Midlife crisis

Von der wissenschaftlichen Seite her gesehen, lässt sich die Frage, ob Sex oder Geld glücklich machen eindeutig beantworten.

 Wie ist es aber, wenn die sogenannte Midlife-Crisis bei Frauen und Männern anfängt? Welche Prioritäten haben Geld und Sex in diesem Lebensabschnitt und worum könnte es wirklich gehen?

Zuerst zu den Fakten

Macht Geld glücklich?

Forscher der Harvard Universität haben herausgefunden, dass fast jeder Mensch davon ausgeht, mit 20% mehr Geld auch mehr Glück im Leben zu empfinden.

Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob das vorhandene Vermögen 1 Million, 10 Millionen oder mehr beträgt. Es scheint eine Illusion zu sein, die sich quer durch alle Schichten ausgebreitet hat. Dieser empfundene Mangel scheint nie ein Ende zu haben.

Noch interessanter in dem Zusammenhang ist die Studie der Universität Princeton, die besagt, dass ab ca. 60.000 € Jahreseinkommen das empfundene Lebensglück fast gar nicht steigt.

Demnach macht Geld allein nicht glücklich.

Macht Sex glücklich?

Die Ergebnisse einer groß angelegten Studie sagen: Mann und Frau ziehen Sex dem Geld vor. Der Zuwachs an Sex (z.B. von einmal im Monat auf einmal in der Woche) wird mit satten 40.000 € mehr Einkommen pro Jahr bewertet.

Sexualität scheint tatsächlich einen großen Einfluss auf die Lebenszufriedenheit zu haben – so das Ergebnis verschiedener Studien.

Doch der Faktor Qualität sollte beim Sex mehr im Auge behalten werden als die Quantität. Nachlesen können Sie das hier. Direkt zum Abstrakt der Studie (Does Increased Sexual Frequency Enhance Happiness?), das Sie als PDF herunterladen können, geht es hier lang.

Welche Rolle spielen Geld und Sex in der Midlife-Crisis bei Frauen und Männern?

Scheinbar bekommt das Geld bzw. der Status in diesem Lebensabschnitt einen besonderen Stellenwert, insbesondere dann, wenn die Midlife-Crisis bei Frau und Mann Unzufriedenheit mit dem bisherigen beruflichen oder familiären Leben darstellt.

Geld wird wichtig, um sich die bis dato nicht gelebten Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen und das am besten bevor man zum alten Eisen gehört.

Dazu kommt:

Zu wenig oder nicht befriedigender Sex in der aktuellen Beziehung sorgt nicht gerade für ein Wohlbefinden in dieser Lebensphase. Und der große Wunsch, das so schnell wie möglich zu ändern wird immer stärker.

Geld und die Betonung eines gewissen Status scheinen eine gute Lösung zu sein, um aus dieser unangenehmen Situation wieder herauszukommen.

Mit mehr Geld lässt sich scheinbar auch das Problem mit dem unbefriedigten Sexleben lösen. Denn die Meinung mit mehr Geld bin ich für das andere Geschlecht attraktiver bzw. fühle ich mich attraktiver, ist weit verbreitet.

Ob dieses Phänomen in der Midlife-Crisis bei Frauen und Männern gleichermaßen zutrifft, sei erst einmal dahingestellt.

Geld freizügiger auszugeben und andere Sexpartner oder -Partnerinnen zu suchen, sind als mögliche Lösungsansätze für die eigene Midlife-Crisis bei Frau und Mann weit verbreitet.

Ergänzt wird dieses Verhalten meist durch rege Sportaktivitäten, um auch körperlich der Midlife-Crisis wenigstens für einen Moment zu entfliehen. Und es kann tatsächlich sein, dass diese Symptombehandlungen eine positive Wirkung für den Anwender und Anwenderin haben.

Mehr Geld, das man für sich ausgibt, kann das Selbstbewusstsein durchaus stärken und hat wiederum positive Wirkung auf das andere Geschlecht.

Mann und Frau fühlen sich plötzlich attraktiver, werden mit Komplimenten und Zuspruch noch motiviert weiter zu machen. Das Flirten wird neu entdeckt und in vollen Zügen genossen.

Durch den Sport fühlt man sich tatsächlich vitaler und aktiver. Und der Eindruck, dass das Leben doch noch nicht vorbei ist, wird voll bestätigt.

Läuft es tatsächlich so in der Midlife-Crisis bei Frauen und Männern?

Eine Antwort finden Sie im Artikel Midlife-Crisis: Das beste was Ihnen passieren kann – 5 Tipps wie Sie die Chance nutzen können in dem wir beschreiben, was Paare, die zu uns in die Praxis kommen, tatsächlich erleben.

Beschrieben wird hier auch, welche Strategien wir von diesen Paaren gelernt haben, um aus dieser scheinbaren Sackgasse wieder herauszukommen.

Die Midlife-Crisis ist eine grosse Chance, die Sie nutzen sollten.

Und um auf die Anfangsfrage „Midlife-Crisis bei Frau und Mann– Warum Sex und Geld plötzlich so wichtig werden?“ zu antworten: Bei beiden Faktoren geht es um das Gefühl attraktiv zu sein und geliebt zu werden.

Geld vermittelt das Gefühl sich alle Bedürfnisse kaufen zu können. Sex lässt sich kaufen, aber nicht Liebe und Intimität. Sexualität, die mit Intimität einhergeht, lässt sich nicht kaufen. Diese Form der Nähe ist von grosser Bedeutung für die Lebenszufriedenheit und Lebensqualität.

Unbefriedigender Sex ist eine sehr häufige Ursache für eine Midlife-Crisis bei Frau und Mann. Und doch ist Sex das Tabuthema Nummer 1 in Partnerschaften.

Die Gründe dafür sind sehr verschieden und werden im Artikel Sexualität: Das Tabuthema in Partnerschaften näher angeschaut, zusammen mit Lösungen, die Sie im Alltag sofort umsetzen können.

Midlife-crisis

Geld als Mittel zum Zweck? Das geht auch anders und effizienter! Denn letztlich stimmt: Geld allein macht nicht glücklich. Mehr dazu lesen Sie hier: Midlife-Crisis: Das beste was Ihnen passieren kann – 5 Tipps wie Sie die Chance nutzen können

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Sara & Peter Michalik

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