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Unglücklich in der Beziehung

Unglücklich in der Beziehung – Alltagsstress ist der gemeine Feind der Liebe – 7 Tipps was Sie dagegen tun können.

Unglücklich in der Beziehung - Alltagsstress ist der gemeine Feind der Liebe - 7 Tipps was Sie dagegen tun können.

Eine häufige Ursache warum sich Männer und Frauen in der Beziehung unglücklich fühlen ist Stress, der von außen in die Beziehung hineingetragen wird. Wenn Sie diesen Artikel lesen erfahren Sie, warum das so ist und was Sie konkret und vor allem auch präventiv dagegen tun können.

„ALLTAGSSTRESS IST DER GEMEINE FEIND DER LIEBE“

(so Guy Bodenmann, Professor für Klinische Psychologie an der Universität Zürich und Entwickler des Präventionsprogramms Paarlife.)

Herr Bodenmann konnte durch seine Forschungsergebnisse zeigen, dass auch geringfügige äussere Stressfaktoren die Wahrscheinlichkeit von Spannungen und Konflikten in Paarbeziehungen erhöhen, wenn diese häufig und über längere Zeit vorkommen.

Diese sind dafür verantwortlich, ob Sie sich unglücklich in der Beziehung fühlen, oder eben glücklich.

Diese alltäglichen Stressfaktoren untergraben gar die positiven Gefühle wie Zuneigung und Zärtlichkeit in Beziehungen und führen zu einer langsamen und stetigen Entfremdung der Partner.

Umgekehrt beruht das gemeinsame Glückt zu einem erheblichen Teil darauf, dass sich Partner in Stresssituationen gegenseitig emotional und praktisch unterstützen können.

Bis dass der Stress euch scheidet – oder was können Paare tun?

Dieses Referat wurde an der «Marriage-Week-Konferenz 2011» gehalten.


Paarforscher haben errechnet: 40 Prozent der Partnerschaftszufriedenheit hängt davon ab, wie unterstützend man den Partner in Stresssituationen erlebt!

Das Problem ist, dass man die schädlichen Wirkungen von Alltagsstress oft gar nicht bewusst wahrnimmt oder erst dann, wenn die Beziehungsqualität bereits ernsthaft beschädigt ist.

Chronischer also langanhaltender Stress wirkt sich nach Prof. Dr. G. Bodenmann in vielfacher Weise negativ auf die Paarbeziehung aus:

  • Weniger miteinander verbrachte Zeit führt zu weniger gemeinsamen Erfahrungen, das „Wir-Gefühl“ wird geschwächt und die gegenseitige Offenheit reduziert.
  • Es kommt zu einer zunehmend negativen Kommunikation, der Umgang wird feindseliger und es kommt zu einem Rückzug der Partner.
  • Chronischer Stress führt zu einem erhöhten Risiko stressbedingter Probleme wie Schlafstörungen, negative Stimmungen, sexuelle Störungen.
  • Unter Stress treten negative Charakterzüge wie Starrsinn oder Intoleranz mit grösserer Wahrscheinlichkeit auf und zerstören die vorher positive Sichtweise auf den Partner.
  • Ehen, die chronischen Stress (z.B. durch Stress am Arbeitsplatz oder mit den Herkunftsfamilien) ausgesetzt sind, enden mit höherer Wahrscheinlichkeit in einer Scheidung.

Hilfreich bzw. günstig im Umgang mit Stress sind hingegen,

  1. wenn die Partner gut in der Lage sind miteinander dem Stress zu begegnen. Stress gemeinsam zu bewältigen und sich gegenseitig im Umgang mit stressigen Situationen zu helfen, führt zu einer besseren Ehequalität, einem erhöhten Wohlbefinden und häufiger zu Liebesgefühlen.
  2. wenn Teamarbeit gelingt. Gute gemeinsame Bewältigungsstrategien lindern die negativen Auswirkungen von Stress. Gegenseitige Unterstützung ist bei Stress ein ganz zentraler Punkt.
  3. wenn die Partner die Stresserfahrungen teilen, also einander zuhören, sich bemühen die Erfahrung des Partners zu verstehen und versuchen dem Partner zu helfen. Verständnis und Empathie erhöhen das Glückgefühl in Beziehungen.

Unsere Buchempfehlung zum Thema Stress in der Partnerschaft: Autor: Bodenmann, Guy / Bodenmann, Guy Bevor der Stress uns scheidet Resilienz in der Partnerschaft*

Ein weiterer Faktor ob Mann oder Frau unglücklich in der Beziehung sind, hat sehr viel mit Kommunikation zu tun.

„So konnte gezeigt werden, dass die Kommunikationsqualität unter Stress um 40 Prozent niedriger ist als unter Normalbedingungen.

(Quelle: Familienhandbuch (Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration)

Neben Stress gibt es natürlich auch andere Faktoren, die für die Qualität der Kommunikation in der Beziehung verantwortlich sind. Einer dieser Faktoren ist die Art und Weise wie Sie ein Gespräch anfangen. Der Artikel Zoff: Was ist der Reiz am Streiten zeigt auf, worin der Unterschied besteht ob ein Gespräch „harsch“ oder „sanft“ gestartet wird. Dort finden Sie auch eine Vorlage mit Beispielen, die Sie im Alltag umsetzen können.

Unglücklich in der Beziehung

Sie sind unglücklich in der Beziehung und haben erkannt, dass Stress der von Aussen in die Beziehung hineingetragen wird eine Ursache sein kann, dann können Ihnen folgende Tipps helfen mit Stress besser umzugehen.

Unsere  Tipps für Sie:

  • Achten Sie in der nächsten Wochen mal ganz bewusst auf die „kleinen“, alltäglichen Stressfaktoren. Was „frisst“ am meisten unnötige Energie? Was geht Ihnen am stärksten an die Substanz? Worunter leidet wohl der Partner, die Partnerin am meisten? Schreiben Sie alles auf was Ihnen auffällt.
  • Gönnen Sie sich bewusst Pausen. Achten Sie bewusster auf Erholungsphasen, was Ihnen wirklich gut tut und wie es Ihnen nach der Erholungspause geht.
  • Suchen Sie aktiv nach persönlichen Begegnungen mit dem Partner. Es braucht nicht unbedingt viel mehr Zeit sein, die Sie investieren, aber die Qualität der Begegnung ist zentral: Bewusste Begegnung. Die Paarforschung zeigt auch, dass sich körperliche Berührungen positiv auf das Wohlbefinden und Liebesgefühl auswirken. Zeigen Sie einander Ihre Zuneigung. Hier finden Sie 11 Wege, die Ihnen in Beziehungen helfen sich bewusster zu begegnen.
Unglücklich in der Beziehung I

Nehmen Sie sich Zeit hinzuhören, was Ihren Partner / Ihre Partnerin aktuell belastet („stresst“) und suchen Sie gemeinsam nach möglichen Lösungen. Auch schon die kleinste Veränderung kann eine Entlastung bedeuten. Weitere Hinweise finden Sie hier: 8 Tipps für eine attraktive Partnerschaft.

Unglücklich in der Beziehung II
  • Bieten Sie aktiv hilfreiche, emotionale Unterstützung an wie: „Wo kann ich dich am besten entlasten?“ Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin.
  • Lassen Sie den Gefühlen einmal freien Lauf. Sprechen Sie aus, was sie belastet und stresst. Die Gefühle zu ignorieren, ist im Grunde eher kontraproduktiv als hilfreich.
  • Fragen Sie sich, ob es evt. nötig ist, das eigene Anliegen zunächst einmal zurückzustellen bis für den anderen gesorgt ist und der andere wieder mehr Kraft hat, um mich ebenfalls zu unterstützen.

Abschließend möchten wir mit Worten von Guy Bodenmann:

„Dabei kommt der Prävention bei Paaren eine besonders wichtige Rolle zu. Basierend auf den aktuellen Forschungsergebnissen geht es dabei vor allem um die Förderung von Kompetenzen, um den Alltag angemessener bewältigen zu können“

(Quelle: Familienhandbuch (Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration)

Ihre
Sara & Peter Michalik


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17 Fragen

Fragen zum Kennenlernen – Wie gut kennen Sie Ihren Partner

Fragen zum Kennenlernen - Wie gut kennen Sie Ihren Partner?

Bei Paaren, die schon länger zusammen sind, besteht die Gefahr das Interesse am Partner zu verlieren. Schliesslich kennt Mann und Frau sich nach einigen Jahren sehr gut. Wir erkennen den Partner am Laufschritt, kennen die Stimme, das Atmen, Husten, Lachen usw. …

Diese 23 Fragen zum Kennenlernen

zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Partner auf eine neue Art und Weise entdecken können. Damit es Ihnen nicht so geht wie Eva und Martin, die sich plötzlich nach 12 Jahren Beziehung fragen müssen:

Wie gut kennen wir uns eigentlich?

Sie finden hier insgesamt 23 Fragen zum Kennenlernen, jedoch nicht im herkömmlichen Sinne des Wortes. Es geht nicht um Fragen zum Dating oder Flirten. Es geht darum Ihrem Partner / Ihrer Partnerin richtig kennenzulernen.

Eines versprechen wir Ihnen:

Diese Fragen haben es in sich und Sie werden überrascht sein, welche Wirkung sie auf Ihre Beziehung haben werden.

Das einzige was Sie tun müssen ist, sich diesen Fragen zum Kennenlernen selber zu stellen und diese ehrlich zu beantworten und dann gegenseitig mit Ihrem Partner darüber zu reden.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie das am effektivsten tun können, damit die Kraft der Fragen nicht einfach so verpufft, sondern ihre volle Kraft entfaltet.

Mit diesen Fragen zum Kennenlernen können Sie eine der wichtigsten Ressourcen in Ihrer Beziehung stärken.

Diese Ressource gehört zu den Geheimnissen, die glückliche Paare anders machen als weniger glückliche.

Was genau diese Ressource ist, erfahren Sie nach der kurzen Geschichte von Eva und Martin. Sie sind nämlich Schuld daran, dass wir diese Fragen zum Kennenlernen hier aufgeschrieben haben.

Ein Beispiel aus der Paarberatung

Eva und Martin sind seit 12 Jahren ein Paar. Vor 8 Jahren haben sie geheiratet und sie haben eine Tochter. Sie arbeiten beide Teilzeit und teilen sich die Aufgaben im Haushalt und die Erziehung der Tochter.

Heute sitzen Sie in meiner Praxis, weil es in den letzten Monaten in ihrer Beziehung nicht so gut gelaufen ist, und sie sich entschlossen haben Hilfe zu holen.

Ich stelle ihnen Fragen damit ich mir ein Bild über ihre Beziehung machen kann. Sie antworten, zuerst etwas verhalten, doch je länger das Gespräch dauert, umso detaillierter und persönlicher werden ihre Antworten.

Und plötzlich sagt Eva diesen Satz:

„Martin, du hast mir noch nie gesagt, dass du das so möchtest. Das höre ich jetzt zum ersten Mal!“

Fragen zum Kennenlernen I

Dieser Satz war mir noch lange nach der Sitzung präsent. Je länger ich über ihn nachdenke, umso mehr Fragen tauchen bei mir auf:

Wie ist das möglich, dass ein Paar nach 12 Jahren Beziehung die gegenseitigen Bedürfnisse noch nicht kennt?

Wie kann das passieren, wenn man zusammen wohnt, isst, in die Ferien fährt, miteinander schläft, …?

Eva und Martin sind leider kein Einzelfall. Nach außen scheint ihre Beziehung gut zu sein. Sie sind ein gutes Team. Doch genau das ist ihr Problem.

Eva und Martin sind im Alltag von ihren Aufgaben so eingenommen, dass sie kaum Zeit finden über ihre Beziehung und ihre Bedürfnisse nachzudenken. Geschweige denn darüber zu reden.

Sie handeln und handeln und handeln… wie in einem Hamsterrad.

Vielleicht kennen Sie das auch aus eigener Erfahrung oder von anderen Paaren.

Wann haben Sie Ihren Partner / Ihre Partnerin das letzte Mal was ganz persönliches gefragt? Oder etwas ganz persönliches erzählt.

Wir reden ohne über uns zu sprechen

Die persönliche, „intime“ Gesprächszeit kommt in vielen Beziehungen mit der Zeit abhanden. Im Artikel „Paargespräch“ können Sie einen kleinen Test machen, um zu sehen, wie es in Ihrer Beziehung mit der Paarzeit aussieht.

Auch die Paarforschung konnte wider erwarten zeigen, dass Paare, die weniger lange zusammen sind, Fragen über ihren Partner besser und korrekter beantworten können als Paare, die schon länger zusammen sind.

Bleiben Sie neugierig

NEUGIER ist die oben erwähnte Ressource.

Seien Sie neugierig auf das Leben Ihres Partners. Auch wenn Sie schon länger zusammen sind. Jeder Mensch entwickelt sich weiter. Nicht nur die äusseren Umstände ändern sich ständig, sondern auch die persönlichen Bedürfnisse, Wünsche, Ziele verändern sich mit der Zeit. Sie selber sind heute jemand anderes als vor 5 Jahren. Ihr Partner ist es auch.

  • Wenn Sie die Neugier nicht bewusst pflegen, geht sie mit der Zeit verloren.
  • Bewahren Sie die Neugier wie ein Schatz.
  • Und fangen Sie wieder an, sich gegenseitig zu entdecken.

Ein weiterverbreitetes Phänomen ist, dass sich Paare in einer langjährigen Partnerschaft nicht viel besser kennen als in einer jungen. Sie glauben aber, sich besser zu kennen und besser über den andern Bescheid zu wissen. Dies konnte mit wissenschaftlichen Studien so belegt werden.

Fragen zum Kennenlernen

Unsere Fragen zum Kennenlernen sollen Sie dabei unterstützen sich eine gesunde Neugier zu bewahren. Und diese Neugier in Ihrer Beziehung aktiv zu fördern. Diese Ressource, die zu den Geheimnissen glücklicher Paare gehört, hört sich in unseren Ohren nicht wirklich wie ein Geheimnis an. Es ist aber eines.

Es ist ein Schlüssel, der die Qualität in Ihrer Beziehung steigert

Es ist das Nachfragen und das gebannte Zuhören, die uns das Gefühl vermitteln: Mein Gegenüber interessiert sich für mich. Es ist Wertschätzung und ein Zeichen der Liebe. Es erinnert an den Zauber des Anfangs Ihrer Beziehung.

UND

Warum soll dieses wunderschöne Gefühl verloren gehen nur weil Sie ein paar Jahre zusammen sind?

Tun Sie sich das nicht an, bleiben Sie neugierig, hören Sie gut zu und Ihre Beziehung wird sich anders, frischer anfühlen.

Die durch die Fragen ausgelösten Impulse und eigenen Erkenntnisse werden Ihre Beziehung verändern!

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Beziehung ist es wert.

Diese einfachen aber erprobten Fragen zum Kennenlernen führen dazu, dass Sie gemeinsam über Ihre Beziehung nachdenken, reden und sich erinnern. Ganz nach dem Motto: „Weißt du noch …“

Hier sind die ersten 6 Fragen zum Kennenlernen.

Weitere 17 finden Sie am Ende des Artikels.

Und so funktionieren die Fragen zum Kennenlernen:

Als Erstes haben wir 6 Fragen aus unserem Buch „Schatz wir müssen reden“ für Sie ausgewählt.

Frage Nr.1

Was war für Sie in den letzten 7 Tagen das …….

Frage Nr.2

hat drei Teile

  1. Wie haben Sie sich kennengelernt?
  2. In was haben Sie sich verliebt?
  3. Was kann Ihr Partner / Ihre Partnerin besonders gut?

Frage Nr.3

Was war die größte Krise in unserer Beziehung und wie haben wir sie gemeistert?

Frage Nr.4

Welche Probleme werden wir in unserer Beziehung nicht lösen können?

Frage Nr.5

Was verbindet uns als Paar?

Frage Nr.6

Und was ist mit unserer Sexualität?

Auf den ersten Blick sind diese Fragen keine großen Überraschungen. Doch richtig angewendet, können diese Fragen eine Veränderung in Ihrer Beziehung bewirken.

Gute Lösungen müssen nicht immer kompliziert sein. Profitieren Sie aus unserer Erfahrung.

In unserem Buch  „Schatz wir müssen reden“ finden Sie zu jeder Frage eine ausgearbeitete Vorlage, die es Ihnen einfacher macht die Kraft dieser Fragen richtig zu nutzen. Probieren Sie es aus.

Das Buch „Schatz wir müssen reden!“ und alle Vorlagen für 7,99 € jetzt downloaden:

Schatz wir müssen reden

Hier ein kurzes Video zum Buch:

Mit unseren Vorlagen können Sie die Frage sehr differenziert beantworten. Idealerweise füllt jeder von Ihnen die Vorlage alleine aus. Nehmen Sie sich so viel Zeit wie Sie brauchen.

Das ist wichtig. Nehmen Sie sich genügend Zeit dafür.

Erst dann sollten Sie über Ihre Antworten miteinander reden.

Das kann auch erst einen oder mehrere Tage später passieren.

Schaffen Sie eine entspannte Atmosphäre. Das kann zu Hause oder auch irgendwo anders sein, wo sie sich beide wohlfühlen.

Seien Sie neugierig auf die Welt des Anderen.

Machen Sie es sich zur Gewohnheit regelmäßig miteinander persönliche Fragen zu stellen und zu beantworten.

Weitere 17 Fragen zum Kennenlernen

Bleiben Sie neugierig und erhalten das Interesse an der Welt Ihres Partners am Leben, zum Beispiel durch folgende Fragen:


Alle 17 Fragen zum Kennenlernen können Sie als PDF gratis hier downloaden


Foto: SplitShire, Pixabay*
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Wir passen nicht zusammen!

Wir passen nicht zusammen! Jedoch: Gegensätze ziehen sich an – Ein Dilemma vieler Beziehungen, denn Gleich und Gleich gesellt sich gern, wäre einfacher!

Wir passen nicht zusammen! Jedoch: Gegensätze ziehen sich an - Ein Dilemma vieler Beziehungen, denn Gleich und Gleich gesellt sich gern, wäre einfacher!

Sie ist pflichtbewusst, sorgfältig und eher brav – er ein kreativer Chaot.
Er ist unglaublich geduldig und lammfromm – sie temperamentvoll und hitzköpfig.

Kennen Sie auch solche Beispiele? Kennen Sie das vielleicht sogar von sich selber: Sie haben sich in einen Partner / eine Partnerin verliebt und staunen immer wieder darüber, wie unterschiedlich sie doch sind. Und sind es nicht genau diese Unterschiede und Gegensätze die Anlass für viele Paarkonflikte geben?

Erlebt ein ungleiches Paar eine Krise, ist eine Erklärung schnell gefunden: „Wir passen nicht zusammen!“ „Wir sind eben doch zu unterschiedlich!“

Lesen Sie, warum das so ist, was vielleicht einfacher wäre und wie es trotzdem klappen kann.

„Gleich und Gleich gesellt sich gerne!“

Die passen gut zusammen, ist doch klar, finden die einen.

„Gegensätze ziehen sich an!“

Nein, das wird doch langweilig, meinen die anderen.

Was stimmt denn nun? Und ist am Ende die Aussage „Wir passen nicht zusammen“ doch die logische Folge?

So einfach es dann doch nicht. Es gibt für beide Aussagen viele Beispiele und für beide Arrangements finden sich logische Begründungen. Je nachdem also,  scheint einem das eine oder andere einleuchtender und passender.

Was die Forschung sagt

Je ungleicher zwei Menschen sind, desto mehr können sie voneinander profitieren. D.h. Gegensätze können sich anziehen, weil sie damit gewisse Vorteile erhalten. Wissenschaftliche Studien konnten jedoch auch aufzeigen, dass Menschen, die sehr ähnlich fühlen, denken und mögen, es einfacher haben eine längerfristige Intimität aufzubauen.

Denn bei solchen Paaren entstehen weniger Interessenkonflikte, es muss weniger ausgehandelt werden und letztlich kommt es weniger zu Streit.

In Beziehungen, in denen viel gestritten wird, entstehen weniger dauerhafte Harmonie und Intimität

Es ist also für Paare einfacher, wenn die Partner sich ähnlicher sind. Gleich und Gleich ist oft harmonischer.

Fazit: Es ist einfacher eine harmonische Beziehung zu führen, wenn man die gleichen Interessen hat, ähnlich denkt und fühlt.

Und dennoch: Menschen verlieben sich immer wieder in Partner, die sie aufgrund eines Gegensatzes anziehen. Es wäre wohl einfacher, wenn es anders wäre – es bräuchte weniger Kompromisse, vielleicht gäbe es auch weniger Streit.

Das heißt:

In dieser Hinsicht ist man in so einer Beziehung gefordert. Wenn es die Partner sich aber nicht zu einfach machen und sich mir der Ausrede „Wir passen nicht zusammen“ zufrieden geben, kann man in einer solchen Beziehung aus den Gegensätzen sogar profitieren.

Wie man es schafft, trotz Gegensätze das Positive in der Beziehung zu betonen und mehr Zuneigung zu zeigen, steht im Artikel: 

Zuneigung zeigen: Diese zwei Faktoren entscheiden darüber, ob Ihre Beziehung hält oder fällt.

Unglücklich in der Beziehung I

Wir passen nicht zusammen – Was helfen kann: 7 Tipps

  • Es ist sehr hilfreich, wenn man sich selber des Gegensatzes klar ist und weiß, was den anderen so anziehend macht(e). Habe ich mich nicht gerade in ihn verliebt, weil er so gut mit Geld umgehen kann, während ich das gar nicht kann? Sie könnten feststellen: Ich habe mich in sie verliebt, weil sie so kreativ ist und meinem Leben mehr Farbe gibt.
    Fragen Sie sich also einmal ganz gezielt: In was habe ich mich damals verliebt? Was hat mich an meinem Partner / meiner Partnerin so sehr angezogen, fasziniert? Was habe ich an ihr / an ihm bewundert?
  • Eine hohe Bereitschaft für Kompromisse ist in einer Beziehung immer wichtig. Je unterschiedlicher man ist, umso wichtiger ist es, Kompromisse anzunehmen und gemeinsam auszuhandeln.
  • Es ist wichtig, die eigenen Stärken und die Stärken des anderen zu (er)kennen und als Ressource zu nutzen. Das wunderbare daran ein Paar zu sein, ist nämlich, dass man sich gegenseitig ergänzen kann! Nebenbemerkung: Es kann auch sehr schwierig werden, wenn beide Partner chaotisch, sparsam, dominant,… sind!
    Wenn man sich aber der eigenen Stärken und auch Schwächen bewusst ist und verstanden hat, was uns genau am Partner / an der Partnerin angezogen hat, dann können wir das bewusst für unsere Beziehung nutzen und einsetzen.
    Die Rechnungen schreibt also besser die sorgfältige und pflichtbewusste Frau, der Familienanlass organisiert dafür der kreative Mann… Auf der Grundlage solcher sich ergänzenden Paarbeziehungen sind bereits viele erfolgreiche PolitikerInnen und Firmen hervorgegangen.
  • Entwickeln Sie Toleranz und Gelassenheit. Psychologische Studien können belegen, dass Menschen mit einer großen Gelassenheit und Toleranz nicht nur „angenehmere“ Partner (egal ob in der Beziehung oder bei der Arbeit) sind, sondern auch psychisch gesünder bleiben. Gelassenheit fördert das Wohlbefinden beider Partner.
  • Eine harmonische Beziehung zu führen, wenn man häufig streitet ist sehr schwierig. Die Frage ist aber auch, WIE man streitet, wie man Konflikte löst und neue Wege zusammen findet. Streiten kann man lernen. Konflikte können so ausgetragen werden, dass sie nicht allzu verletzend sind. Streiten gehört dazu! Doch wenn es laut wird, sollten Sie das hier lesen. 


Wir passen nicht zusammen
  • Wir können uns verändern! Alles (unser Körper, unsere Umwelt, unsere Seele) verändert sich in jedem Stadium unseres Lebens. Eine Beziehung kann nur gut funktionieren, wenn wir es schaffen uns immer wieder anzupassen und zu verändern.
    Wir können unsere Ungleichheiten angleichen, voneinander lernen und uns aufeinander zubewegen. Wenn wir das wirklich wollen. Achtung: Es geht nicht darum, dass wir uns selber dem anderen zuliebe aufgeben und uns vollständig der „Liebe oder Beziehung zuliebe“ anpassen. Niemand soll sich „verbiegen“.
    Dann muss eine Beziehung lieber beendet werden. Aber wir alle können und sind in Beziehungen gefordert unsere eigenen Schwächen anzuerkennen, sollten bereit sein Veränderungen zu zulassen und von einander zu lernen. Sich selbst lieben lernen ist die Grundlage einer jeden Beziehung. 
Midlife-crisis
  • Sehen Sie es positiv: Allzu harmonische Beziehungen laufen Gefahr, dass Sie langweilig werden. Diese Gefahr besteht bei Ihnen wohl weniger, dafür haben Sie halt andere Herausforderungen…

Wir passen nicht zusammen – Fazit

Es kann für eine Beziehung anspruchsvoller sein, wenn man stark unterschiedlich ist. Beide Partner sind stärker gefordert um die Harmonie und Liebe in der Beziehung aufrechtzuerhalten. Fallen Sie nicht in die „Wir passen nicht zusammen“-Falle.

Es gibt aber auch einige Vorteile. Beispielsweise sind solche Beziehungen oft auch sehr produktiv, weil man sich gut ergänzt. Und man kann an den Herausforderungen wachsen: Kompromissbereiter und gelassener werden. Und diese Eigenschaften sind für das gesamte psychische Wohlbefinden von großer Bedeutung.

Gute Kommunikation ist für Beziehungen mit ungleichen Paaren einer der wichtigsten Faktoren, um Kompromisse miteinander auszuhandeln.

Ihre Sara Michalik

PS: Glückliche Beziehungen sind keine Glückssache!

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Zuneigung zeigen

Zuneigung zeigen: Diese zwei Faktoren entscheiden darüber, ob Ihre Beziehung hält oder fällt.

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Zuneigung zeigen: Diese zwei Faktoren entscheiden darüber, ob Ihre Beziehung hält oder fällt.

Zuneigung zeigen, ist wohl der am meisten unterschätzte und gleichzeitig einer der wichtigsten Faktoren in einer Beziehung.

Wer Zuneigung zeigen kann, liebt sozusagen doppelt. Und trotzdem kann es passieren, dass wir eine Person lieben, aber nicht wissen, wie wir es ihr zeigen können.

Im Artikel erfahren Sie, warum das: Zuneigung zeigen so wichtig ist und mit welchen Strategien dies andere Paare im Alltag erfolgreich tun.

Überraschender weise ist es relativ einfach einem geliebten Menschen die Liebe durch Zuneigung zu zeigen, es braucht nur ein wenig Übung.

Zuneigung zeigen ist nicht so schwer.

Aber lesen Sie zuerst, warum Zuneigung zeigen so wichtig ist.

oder:
lassen Sie sich den Artikel vorlesen


John Gottmans hat in seinen Forschungen über gesunde Ehen festgestellt, dass Kritik und Verachtung zwei seiner vier Hauptfaktoren bei der Vorhersage einer Scheidung sind.

Gottman nennt diese Faktoren „Die vier apokalyptischen Reiter“ und bezeichnet sie als Kommunikationssünden, die eine  Beziehung dauerhaft ruinieren können (vgl. Wikipedia.)

Eine gute Möglichkeit Kritik und Verachtung in der Beziehung zu bekämpfen, ist nach Gottman:

Zuneigung zeigen und Bewunderung füreinander fördern.

Das Ergebnis ist, mehr Wertschätzung und Respekt in der Beziehung.

Dies erachtet er als so wichtig, dass er es als Prinzip Nr. 2 in seinem Buch Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe aufführt. Zuneigung  zeigen und Bewunderung sind zwei der wichtigsten Elemente für eine lange und romantische Beziehung.*

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Wenn das Gefühl von Wertschätzung und Respekt komplett aus einer Ehe verschwindet, kann die Beziehung nur schwer wiederbelebt werden.

Aber hier ist der Clou:

Auch bei glücklich verheirateten Paaren können die persönlichen Mängel des Partners einem manchmal in den Wahnsinn treiben.

Wer kennt das nicht?

Doch die Paare, die von sich behaupten eine glückliche Beziehung zu führen, schenken Ihrem Partner auch in einer solchen Situation das Gefühl von Wertschätzung und Respekt.

Diese Paare nutzen dazu drei verschiedene Strategien.

Drei einfache Strategien für mehr Respekt und Wertschätzung in der Beziehung

1. Strategie: Erinnern Sie sich zusammen an den Anfang Ihrer Beziehung.

Erzählen Sie sich über die ersten Tage und Wochen Ihrer Beziehung.

  • Wie haben Sie sich verliebt?
  • In was haben Sie sich verliebt?
  • Was hat Sie bewegt, gefreut und berührt?
  • Was haben Sie gemeinsam unternommen?
  • Welche Orte haben Sie aufgesucht? Was haben Sie da gemacht?

Sprechen Sie immer wieder darüber.
Frischen Sie gegenseitig Ihren Erinnerungsschatz auf.
Tun Sie es so oft und so ausführlich wie möglich.

Dr. Gottman hat in seiner Studie herausgefunden, dass Paare die es schaffen, sich an ihre Liebesgeschichte positiv zu erinnern, eine 94-prozentige Wahrscheinlichkeit haben, auch in Zukunft eine glückliche Beziehung zu führen.

Nach Gottman, können Paare durch die Fokussierung auf Ihre Vergangenheit, positive Gefühle entfachen.

Wenn Sie sich dazu entschließen , über Ihre Lieblingserinnerungen und -erfahrungen in Ihrer Beziehung nachzudenken und diese sogar mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin zu teilen, wird Ihre Liebe wachsen.

2. Strategie Reden Sie positiv und Sie werden positiv denken.

Unser Gehirn ist einerseits ein unglaublich faszinierendes und leistungsfähiges, aber manchmal auch ein kompliziertes Organ.

Wenn wir über etwas frustriert sind, tendiert unser Gehirn dazu, in unseren Gedanken eine ganze Liste von negativen Gedanken aufzubauen.

Und auch wenn wir diese Gedanken nie aussprechen werden, beginnt unser Gehirn einen negativen inneren Dialog zu führen.

Unsere Gedanken bleiben dabei oft im Negativen haften. Welchen evolutionären Sinn diese Funktion hat, ist nicht wirklich bekannt.

Hier ist aber ein Trick:

Es funktioniert auch anders herum!

Wenn wir uns auf die guten und positiven Dinge fokussieren, richten wir unsere Gedanken auf diese Dinge aus.
Der innere Dialog entwickelt sich in eine positive Richtung.

Wichtig: Denken Sie auch nicht darüber nach, wie es NICHT sein sollte, sondern fokussieren Sie auf das Positive und malen Sie sich aus, wie Sie es gerne haben möchten.

Sie können sich schwer vorstellen, welche unglaubliche Kraft die positiven Gedanken haben?

Dann stellen Sie sich doch bitte mal KEINEN rosaroten Elefanten vor!

Wenn Sie es schaffen, auch in Situationen die Sie irritieren, in diesen positiven Modus zu bleiben, oder sogar eine positive Art und Weise finden, mit Ihrem Partner zu kommunizieren, wird es grosse Auswirkungen auf die Qualität Ihrer Beziehung haben.

Das ist natürlich in Situationen die sehr emotional sind nicht immer so einfach. Die Emotionen sind immer schneller als Gedanken.

John Gottman sagt: 
Ohne Wertschätzung und Respekt hat eine Beziehung nicht den Hauch einer Chance. 

Wie ist das gemeint?

Nun, Sie können beispielsweise dabei bleiben was Sie gerade am Partner stört – also z.B.

Ist die Wäsche schon wieder nicht weggeräumt!
Wie sieht die Küche wieder aus!
Wann machst du endlich wieder den Garten?
Das Bad steht wieder unter Wasser, kannst du nicht aufpassen.

Wenn Sie dann mit einer wertschätzenden Haltung mitteilen, wie dankbar Sie sind, dass bereits so viel erledigt wurde, finden Sie sicher auch einen neuen Weg das mitzuteilen, dass es Sie stört, das die Schmutzwäsche am Boden liegt…

3. Strategie: Was belohnt wird, wird wiederholt.

Der Satz „Was belohnt wird, wird wiederholt“ wird oft im Zusammenhang mit Erziehung oder Mitarbeiterführung verwendet.

Doch eigentlich ist klar:

Seine Wirkung ist auch in Paar-Beziehungen nicht zu unterschätzen!

Kritik ist einfach nicht motivierend.

„Du gehst niemals mit mir aus!“

Mit einem solchen Satz Ihren Partner / Ihrer Partnerin zu motivieren ein Date mit Ihnen zu vereinbaren, ist eher unwahrscheinlich.

„Ich liebe es Zeit mit dir allein, ohne Kinder zu verbringen. Wann können wir wieder einmal ausgehen?“

Klingt doch ganz anders.

Hier bin ich ziemlich sicher, dass dieser Satz in den nächsten Tagen zu einer Verabredung führen wird.
Es lohnt sich die eigenen Bedürfnisse auf diese (positive) Weise zu kommunizieren.

Probieren Sie es aus!

(Im Artikel: „Streiten gehört dazu! – Doch wenn es laut wird, sollten Sie das hier lesen.“ finden Sie einiges das Ihnen hilft positiv zu kommunizieren)

Die Ergebnisse werden Sie positiv überraschen.

Eine weitere Möglichkeit wie Sie Zuneigung zeigen können

Achten Sie bewusst auf die Dinge, die Ihr Partner tut und die Ihnen gut tun. Spielen Sie ein wenig Detektiv und wenn Sie etwas gefunden haben, bestätigen Sie es sofort.

Wie das geht?

Sagen Sie was Ihnen gut tut und sagen Sie es immer wider.

Küssen oder umarmen Sie sich dann.

Finden Sie neue kreative Wege, das was Ihnen gut tut positiv zu verstärken.

Und geniessen Sie was dann passiert.

Bewundern Sie Ihrem Partner für das was er oder sie tut.

Glückliche Beziehungen sind keine Glückssache. Glückliche Beziehungen werden gemacht.

Sara & Peter Michalik


Sich selbst lieben lernen

Sich selbst lieben lernen ist die Grundlage einer jeden Liebesbeziehung

Sich selbst lieben lernen ist die Grundlage einer jeden Liebesbeziehung

Es gibt viele Faktoren die eine Liebesbeziehung und das Glück in der Beziehung positiv beeinflussen können: Ähnliche Interessen, wertschätzende Kommunikationsstile, Kompromissbereitschaft, gemeinsame Zeit, Zärtlichkeit und Sexualität, Solidarität, …

Einer der Hauptfaktoren ist aber die Selbstliebe. Das sich selbst lieben lernen, ist  ein Thema das bei Beziehungsfragen oft zu wenig Beachtung bekommt.

Zu Unrecht, denn die Selbstliebe ist die Grundlage dafür einem anderen Menschen tiefe Liebe zu schenken und diesen Menschen mit seiner Einzigartigkeit anzuerkennen. Und sich selbst lieben lernen ist möglich!

Warum die Selbstliebe schwierig ist

Zu sagen „Ich liebe mich so wie ich bin!“ ist schwierig, denn das bedeutet, sich selber sehr gut zu kennen und sich so anzunehmen – mit allen Fehlern und Schattenseiten – wie man ist.

Dies ist gerade in unserer Gesellschaft, in der wir scheinbar alles kaufen können (auch die Liebe?) und viel Wert auf Äusserlichkeiten legen, gar nicht so einfach.

Die Medienwelt zeigt uns vor wie wir sein sollten: Auf ein perfektes äusseres Bild bedacht und einem unerreichbaren Idealbild entsprechend.

Für die Vielfalt der Einzigartigkeit gibt es kaum einen Platz.

Oft wir die Selbstliebe sogar mit Narzissmus (Wikipedia) verwechselt und gilt als verpönt oder egoistisch. Im Artikel Ich liebe mich so wie ich bin beschreibe ich, dass es vielen Menschen leichter fällt kritische oder negative Dinge über sich selber zu sagen oder denken als positive.

Beziehung

Wie Selbstliebe wächst

Menschen bzw. Kinder, die erleben dürfen, dass man sie so liebt, wie sie sind, erfahren, dass sie ein Recht auf Einzigartigkeit haben, dass sie Fehler haben dürfen, dass sie ausprobieren können, was zu ihnen passt.

Sie erfahren,  dass sie so angenommen werden wie sie sind. Wer diese bedingungslose Wertschätzung erfährt, ist nicht nur fähig sich selber anzunehmen, sondern begegnet mit dieser Haltung auch anderen Menschen.

… und verkümmert

Menschen bzw. Kinder, die bei ihren Eltern oder durch den Schuldruck oder die Beeinflussung der Medein erleben, dass sie ständig mit hohen Erwartungen konfrontiert sind, wie sie sein sollten, was sie alles können müssten usw., können ihr „wahres Ich“ (Winnicott) kaum entwickeln.

Sie entwickeln eine Identität, die sich nach den Erwartungen der anderen richtet und können unter Umständen trotzdem nie genügen.

So kann man nicht erfahren, wer man wirklich ist.

Das Selbstgefühl (das Wissen und Erleben, wer man ist) leidet, denn es kommt zu einem konstanten Empfinden von Unsicherheit und Selbstkritik.

Durch die Ablehnung von Aussen (z.B. durch die Eltern) werden eigene Anteile abgelehnt und verleugnet. Dies führt zu einem inneren Konflikt.

Unzufriedenheit, Verbitterung und vollständige Ablehnung von sich selber können die Folge sein.

Welche Auswirkungen das haben kann, wird im folgendem sehr eindrücklichem Video deutlich.

Projekt „embrace“

Oft drückt sich dies dann auch in der Partnerschaft aus: Man ist mit dem Partner nie wirklich zufrieden, hat ebenfalls hohe Erwartungen an ihn, ist stark eifersüchtig oder streitsüchtig.

Die gute Botschaft: Sich selbst lieben, kann man lernen

Es ist unbeschreiblich wertvoll, wenn man Eltern oder andere relevante Bezungspersonen hat(te) die einem bedingungslose Liebe und Wertschätzung (Carl Rogers) schenkten.

Ein ebenso grosses Glück ist es aber, wenn man einen Partner findet, der einem das schenkt, was man bisher evt. noch nie bekommen hat: Bedingungslose Wertschätzung  und Liebe.

Nun geht es darum, dass zu erkennen und anzunehmen! Das ist aber gar nicht so einfach. Insbesondere dann, wenn man bisher vor allem Misstrauen, Kritik, Druck und Ablehnung erlebte.

Umso wichtiger ist es, sich auf die Suche nach sich selber zu wagen. Was ist wirklich Meins? Was will ich? Was macht mich frei? Was macht mich glücklich?

Sich selbst lieben lernen

Im Artikel Gib deinem Partner die Chance DICH zu lieben wird beschrieben, dass etwas vom Schwierigsten in einer Beziehung sein kann, dem Partner oder der Partnerin die Möglichkeit zu geben, einen so zu lieben, wie man wirklich ist.

Eifersucht III

Dieser Weg ist schwierig und kann Angst machen. Aber er lohnt sich!

In unserem Gastartikel auf ZeitzuLeben haben wir über die Angst vor Veränderunggeschrieben. Diese Angst sitzt bei uns allen tief, es gibt aber Auswege!

Der erste Schritt

Ein erster Schritt in Richtung sich selbst lieben lernen ist die Selbst-Akzeptanz.

Das heisst die Akzeptanz, dass ich nicht alle Erwartungen erfüllen kann und dass ich Fehler habe.

Die Akzeptanz, dass keine Liebesbeziehung perfekt ist, und es in jeder glücklichen Beziehung schmerzhafte Phasen und Krisen gibt.

Es geht hier um Wahrnehmung und Annehmen von sich selber – mit allen Facetten.

Lieben heisst vor allem sich selber lieben!

  • Seien Sie mutig: Entdecken und zeigen Sie sich mit all Ihren (auch den weniger schönen) Facetten. Nur so erleben Sie, dass es möglich ist, geliebt zu werden wie man ist.
  • Achten Sie auf Ihre Erwartungshaltungen sich und Ihrem Partner / Ihrer Partnerin gegenüber. Woher kommen diese Erwartungen? Was ist wirklich wichtig?
  • Seien Sie tolerant und gelassen. Sie werden spüren, wie sich dadurch eine Zufriedenheit ausbreiten kann.
  • Schenken Sie sich selber und Ihrem Partner / Ihrer Partnerin Wertschätzung für das wie er / sie ist.
  • Konzentrieren Sie sich auf das Positive in Ihrem Leben. Fokussieren Sie nicht auf die Fehler und Schwächen von sich und anderen Menschen, sondern nehmen Sie diese an und lenken dann Ihre Aufmerksamkeit auf das Schöne, das was sich gut anfühlt, Freude bereitet, Ihr Herz erwärmt und Ihnen einfach nur gut tut.

Ihre

Sara Michalik


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Muttertag Beziehung ABC

Zum Muttertag keine Blumen! – Ein Artikel nur für Männer

Zum Muttertag keine Blumen! - Ein Artikel nur für Männer

Blumen sind wundervoll und eigenen sich auch sehr als Geschenk. Ich liebe es Blumen geschenkt zu bekommen und schenke auch gerne selber Blumen. Aber wäre es nicht besonders schön zum Muttertag einmal etwas anderes zu schenken als Blumen!?

Ich habe heute ein paar Blumen für dich nicht gepflückt, um dir ihr Leben mitzubringen.
(Christian Morgenstern)

Schön und gut, werden Sie denken, aber woher die Idee oder die Zeit nehmen für ein anderes Geschenk zum Muttertag? Wir helfen Ihnen dabei, weil Ihre Beziehung uns am Herzen liegt.

Man irrt, wenn man glaubt, dass Schenken eine leichte Sache sei. Es hat recht viel Schwierigkeiten, wenn man mit Überlegung geben und nicht nach Zufall und Laune verschleudern will.
(L. A. Seneca)

GESCHENKE, VON DENEN AUCH DER MANN PROFITIERT

Gemeinsam Verreisen

Ihrer Partnerin geht es dann am besten, wenn es auch Ihnen so richtig gut geht und Sie gemeinsam Zeit als Paar verbringen können.

Kleine Ausflüge wirken Wunder.

Ein romantischer Filmabend zum Muttertag

Oft ist weniger mehr. Bestimmt geniesst Ihre Partnerin einen gemütlichen, romatischen Abend nur mit Ihnen zusammen. Als Einstimmung in den Abend schenken Sie Ihr einen gezielt ausgewählten Liebesfilm, dazu ein paar Knabbereien…

Viele Frauen lieben Liebesfilme und sich darauf einzulassen, kann sich auch für den Mann auszahlen…


Oder Sie probieren unseren LOVE REMINDER

neue Ideen , einfach erklärt und im Alltag sofort umsetzbar.

Love Reminder

Ein Buch, dass Ihre Beziehung weiterbringt, weil es Sie zum reden zwingt

Schatz wir müssen reden! Mit diesem Buchtitel werden Sie bei Ihrer Partnerin bestimmt erst mal Erstaunen auslösen. Was MEIN Mann will reden? Bestimmt wissen Sie’s schon: Frauen brauchen es zu reden und sie lieben es zu reden. Das dies auch ganz nützlich für Ihre Beziehung und Sexualität sein kann, werden Sie erleben, wenn Sie gemeinsam mit diesem Buch in der Hand zur Sache kommen.

Ein kurzes Video zum Buch:

Hiert finden Sie alle Informationen zum Buch:
Schatz wir müssen reden!

Schatz wir müssen reden

Beziehungs Kiste – nicht nur zum Muttertag*

Mit diesem Geschenkt zeigen Sie nicht nur Ihre Liebe, sondern auch Ihre Bereitschaft über Ihre Beziehung zu sprechen: unterhaltsam, romantisch, bereichernd.


Ein echter Liebesbeweis*

Dieses Buch ist einmalig und ein echter Liebesbeweis.

Du hast so viele schöne Seiten! So viele ganz besondere Seiten! Ich kann sie gar nicht alle aufzählen. Aber jetzt will ich wenigstens mal einen Anfang machen« so beginnt dieses wunderschön gestaltete Büchlein. Und es hilft einem dabei, endlich anzufangen: Beim Ausfüllen und Einkleben, Ergänzen und Fertigbasteln entsteht ein ganz persönliches Geschenk für den Menschen, der einem der Liebste ist ein bunter, dicker Liebesbrief voller Witz und Charme.


Das Thema Nr. 1

Die "SexKiste der Liebe" bringt Paare ins Gespräch über ihr Liebesleben. Über 500 Fragen auf 46 Karten regen zum schönen und spannenden Dialog an und schaffen die Grundlage für beglückende Intimität.


Was soll ich mit meiner Partnerin machen?

Tolle Ideen für ein noch bunteres Leben zu zweit. 99 Ideen von romantisch bis herrlich

Glückliche Beziehungen sind keine Glückssache!

Ihre

Sara Michalik


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Partnerschaft

Partnerschaft: Warum Liebe Herausforderungen braucht

Partnerschaft: Warum Liebe Herausforderungen braucht

Eine befriedigende Partnerschaft zu leben ist für viele Menschen ein wichtiges Anliegen. Dabei werden nicht immer alle Erwartungen die man mit dem Eingehen einer Partnerschaft verbindet erfüllt, was oft zu Krisen innerhalb der Beziehung führt.

Hier erfahren Sie warum dies vor allem ein Problem der heutigen Zeit ist und wie Sie diese Krisen zu Ihrem Vorteil nutzen können.

Liebe oder Gewohnheit?

Vielleicht ging es Ihnen auch schon so, dass Sie sich gefragt haben, ob Sie wirklich die Beziehung führen, die Sie führen wollen, ob Sie mit dem Partner/der Partnerin aus Liebe zusammen sind, oder ob vielmehr Verpflichtung, Gewohnheit oder Bequemlichkeit dahinterstecken.

Sich mit Fragen wie diesen auseinander setzen zu können ist ein Luxus der heutigen Zeit, in der die individuelle Entwicklung und Verwirklichung stärker im Fokus stehen, als dies in früheren Generationen der Fall war.

Gesellschaftliche Veränderung – Freiheit und Herausforderung

Früher waren Lebensformen und Lebensstil viel stärker, beispielsweise durch Schichtzugehörigkeit oder Geschlecht, vorgegeben und liessen wenig Spielraum für persönliche Entfaltung.

Der rasche soziale Wandel und die hohe Mobilität und Beschleunigung des Lebens die wir heute erleben bringt unter anderem mit sich, dass wir zwischen traditionellen und progressiven Lebensformen aus einer Vielfalt von Varianten auswählen können.

Wir haben heute die Freiheit, die Form von Liebesbeziehung zu leben, die uns entspricht! Mit dem Wandel der Geschlechterrollen ergeben sich neue Möglichkeiten (z.B. der Zugang zu Bildung und Karrierechancen für Frauen oder neue Formen die Männerrolle zu leben) aber auch neue Herausforderungen (beispielsweise die Doppelbelastung als berufstätige Mutter).

Was bedeutet das für die Paarbeziehung?

Nicht nur die Einzelperson kann sich ihr Leben entsprechend ihren Vorstellungen gestalten. Auch ein Paar kann sich eine für beide stimmige Lebenswelt aufbauen und eine gemeinsame, individuelle Paarbiographie schreiben.

Dabei beeinflussen sich die Partner in ihrer jeweiligen Entwicklung gegenseitig. Die Freiheit, aber auch Herausforderung besteht darin, Raum zu füllen welcher früheren Generationen nicht zur Verfügung stand. Durch den Wegfall vorgegebener Strukturen und Modelle kann und muss Beziehung laufend neu verhandelt und gestaltet werden.

Rosmarie Welter-Enderlin (Welter-Enderlin: „Paare-Leidenschaft und lange Weile“, 1992) schreibt dazu: „Wenn Liebe verhandelbar wird, ergeben sich Möglichkeiten, von denen die meisten Paare aus älteren Generationen nicht zu träumen wagten, weil sie vor lauter Arbeit und Existenzkampf gar nicht dazu kamen, sich zu überlegen, wie sie ihr privates Leben gestalten wollten“.

Die Erwartungen an eine Beziehung haben sich verändert und sind heute stärker auf Erfüllung, Zufriedenheit und Glück ausgerichtet.

Krise als Chance

Angesichts der oben nur kurz angerissenen neuen Herausforderungen für Männer und Frauen erscheint nachvollziehbar, dass sich Paare in den verschiedenen Beziehungsphasen nach der ersten Verliebtheit, in der der Partner/die Partnerin durch die oft zitierte „rosa Brille“ wahrgenommen wird, mit Krisen konfrontiert sehen.

Oftmals erfolgt die Trennung, weil die Beziehung den Ansprüchen an Zufriedenheit nicht mehr gerecht wird. Krisen gehören jedoch nicht nur zu einer Beziehung, sie enthalten die Chance zu Veränderung und Neuorientierung und damit gemeinsamem Wachstum.

Wie kann das Gelingen?

Es ist ganz natürlich, dass Partner sich innerhalb einer Paarbeziehung gegenseitig in ihrer jeweiligen Entwicklung beeinflussen. Es ist jedoch ein wesentlicher Unterschied, ob Sie sich vom Partner/ von der Partnerin Unterstützung bei der eigenen Entwicklung erhoffen oder ob Sie von ihm/von ihr erwarten, dass er/sie diese für Sie übernimmt.

Ihren Partner/Ihre Partnerin für das eigene Glück verantwortlich zu machen, muss zwangsläufig in Enttäuschung enden. Ein Partner/eine Partnerin, der/die sich ängstlich anklammert oder anklagend fordert ist zudem auf Dauer unattraktiv, sowohl für sich selbst als auch für das Gegenüber.

Es kann jedoch ein grosser Gewinn für die Beziehung sein, wenn beide sich mit sich selbst auseinander setzen. Indem Sie sich beispielsweise mit eigenen Verhaltensmustern und mit der Frage, wie diese zustande gekommen sind, beschäftigen, wird es Ihnen möglich sein, künftig in bestimmten Situationen anders zu reagieren.

Dadurch wird die bisherige Dynamik der Paarbeziehung verändert, da nun Ihrem Partner/ Ihrer Partnerin im Gegenzug auch andere Verhaltensweisen möglich sind.

Die Verantwortung für das eigene Glück zu übernehmen kann anstrengend sein. Ist es nicht leichter den Partner/die Partnerin dafür verantwortlich zu machen, dass man für die Beziehung eigene Hobbies aufgegeben hat, anstatt sich einzugestehen, dass man einfach zu bequem war, diese weiter zu pflegen oder kein Interesse mehr dafür aufgebracht hat?

Wir meinen, dass die Mühe, die eigene Entwicklung in die Hand zu nehmen, sich lohnt! Indem Sie sich selbst entwickeln, wachsen Sie gemeinsam und indem Sie gemeinsam wachsen, wird jeder für sich reicher!

Wie kann das aussehen?

Hier drei Tipps, die Sie für Ihre Beziehung nutzen können.

  • Bleiben Sie miteinander im Gespräch. Tauschen Sie sich über Wünsche, Ängste, Sorgen aus.
  • Entwickeln Sie eigene Interessen, denen Sie für sich allein nachgehen und gestehen Sie Ihrem Partner/ihrer Partnerin das Gleiche zu.
  • Pflegen Sie gemeinsame Projekte, erleben Sie gemeinsam Neues.

Ihr

Peter Michalik


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Valentinsgeschenke

Valentinsgeschenke: 18 Ideen – die nichts oder wenig kosten und Ihrer Beziehung einen besonderen Kick geben!

Valentinsgeschenke: 18 Ideen – die nichts oder wenig kosten und Ihrer Beziehung einen besonderen Kick geben!

Eigentlich hat ein Date mit der Sorge um Valentinsgeschenke nichts zu tun. Und doch bietet der Valentinstag eine gute Gelegenheit an, sich darüber Gedanken zu machen, weil bekanntlich die Beziehung an diesem Tag im Vordergrund steht.

Die Erfahrung aus der Paarberatung zeigt, wenn Sie sich regelmässig verabreden, müssen Sie sich kaum Sorgen um Ihre Beziehung machen. Wenn Sie dies jedoch vernachlässigen, wird Ihre Beziehung leiden.

Dieser Artikel erklärt Ihnen, warum regelmässige Verabredungen das Wichtigste in Ihrer Beziehung sind, und warum Sie ab heute keine Ausrede mehr haben.

Valentinsgeschenke:
Nichts ist in der Beziehung wertvoller als Zeit

Es gibt in der Beziehung drei verschiedene Arten von Zeiten, die ein Paar zusammen verbringt. Doch eine davon ist für Ihre Beziehungsqualität als Paar die wichtigste.

Wird diese Zeit vernachlässigt, ist die Gefahr gross, dass die Beziehung langsam aber sicher in die Brüche geht. Das ist keine Drohung, es ist eher eine Tatsache, die wir täglich in unserer Praxis erleben.

Die Zeit, die man als Paar zusammen verbringt, lässt sich nach Frau Dr. Dr. Yvonne Maurer (2006),, in drei verschiedene Arten oder Qualitäten einteilen. 

A) ABWESENHEIT

Die Partner sind mit ihren eigenen jeweiligen Arbeiten oder Freizeitaktivitäten beschäftigt. Sie können sich zu Fuss gegenseitig nicht erreichen.

B) ANWESENHEIT

Die Partner sind räumlich nicht getrennt, d.h. in Sichtweite. Sie sind beide Zuhause aber machen je eine Arbeit oder eine Freizeitbeschäftigung für sich allein (z.B. Kinder, PC, Hobby, Garten, Fernsehen).

C) KONTAKT

Beide Partner sind miteinander intensiv  und räumlich in Kontakt. Dies ist dann der Fall, wenn sie einander begegnen (z.B miteinander sprechen, essen, zuhören, Blicke austauschen, zärtlich sind, Sexualität haben).

Sie ahnen es, oder Sie wissen es bereits: Die wichtigste Zeit ist die Zeit C) Kontakt. Im Artikel: Paargespräch: Reden Paare wirklich nur 10 Minuten am Tag? sind wir detaillierter auf das Thema eingegangen. Sie finden dort auch einen Selbsttest, den Sie in nur einer Minute machen können.

Valentinsgeschenke:
Verabreden Sie sich regelmässig?

Denken Sie an den Anfang Ihrer Beziehung, und ich bin sicher, Ihnen wird sofort klar, warum diese intensive Kontaktzeit so wichtig ist. Oft höre ich von Paaren, die in einer wirkliche Beziehungskrise stecken und sich trotzdem nicht verabreden, folgende (entschuldigen Sie meine Direktheit) Ausreden:

  • keine Zeit
  • keinen Babysitter
  • zu müde
  • kein Geld

Weitere Paare, verabreden sich nach einer Beratung ein oder zwei Mal und vergessen es dann wieder zu machen. Gründe:

  • keine Zeit
  • keinen Babysitter
  • zu müde
  • kein Geld

Wieder andere Paare kommen zu uns mit der Bitte: „Helfen Sie uns bitte zu kommunizieren!“ Unsere Empfehlung ist: Verabreden Sie sich und reden Sie miteinander. Wenn Sie nicht mehr wissen, worüber Sie reden sollen, finden Sie hier fünf Fragen, die Ihnen helfen besser ins Gespräch zu kommen: Gute Fragen. Und auch hier hören wir als „Erklärung“ warum das nicht möglich ist folgendes:

  • keine Zeit
  • keinen Babysitter
  • zu müde
  • kein Geld

Diese Vorwände haben mich dazu veranlasst, diesen Artikel zu schreiben, damit es keine Ausreden mehr gibt.

Schauen wir uns mal also die verschiedenen Hindernisse an.

Keine Zeit

Hier kann ich nur eines sagen:

Es gibt keine Zeit, Sie müssen sich die Zeit nehmen!

Einmal bekam ich in Punkto Zeit einen Ratschlag, der mich zum Nachdenken brachte:
„Wenn du keine Zeit hast, eine Stunde spazieren zu gehen, dann musst du zwei Stunden spazieren gehen.“

Aus der heutigen Sicht muss ich zugeben, der Mann, der das zu mir damals sagte, hatte völlig Recht. Gibt es in Ihrem Leben tatsächlich über längere Zeit oder gar permanent wichtigeres als die Verabredung mit der Liebe Ihres Lebens?

Sie wundern sich gleichzeitig, wo die Leidenschaft in Ihrer Beziehung geblieben ist? Dann nehmen Sie sich wenigstens Zeit über diesen Zustand nachzudenken. Haben Sie wirklich keine Zeit für sich und Ihren Partner / Ihre Partnerin? Wofür leben Sie denn eigentlich? Wofür arbeiten Sie? Wofür halten Sie sich in Form? …

Sie müssen Prioritäten setzen!

Keinen Babysitter

Kinder sind (neben Arbeit!) der am häufigsten genannte Grund, warum man keine Zeit für sich als Paar findet. Kinder zu haben und Zeit für sich zu finden, braucht einiges an Aufwand und Organisation.

Aber es lohnt sich!

Für alle beteiligten. Wir haben bei den eigenen Kinder immer wieder beobachtet, dass sie sich mit uns freuen, wenn wir uns für den Ausgang hübsch machen oder glücklich von einem gemeinsamen Frühstück nach Hause kamen an einem Sonntagmorgen.

Natürlich gibt es Kinder, die auch eifersüchtig reagieren können und auf die Trennung von den Bezugspersonen reagieren, Sie dürfen Ihrem Kind aber zumuten, dass Sie etwas machen, das Ihnen gut tut! Kinder können (und müssen teilweise auch) lernen, dass Sie nicht alle Ihre Wünsche und Bedürfnisse befriedigt kriegen…

Hier ein paar konkrete Tipps:

  • Holen Sie sich Unterstützung (Eltern, Geschwister, Babysitter) und gewöhnen Sie Ihr Kind möglichst bald auch an ein paar Stunden Fremdbetreuung. Glauben Sie uns, auch wenn es am Anfang vielleicht etwas schwierig ist, Ihr Kind kann lernen, dass Sie verlässlich sind und wiederkommen. Viele Kinder geniessen diese besondere Aufmerksamkeit durch die Fremdbetreuung sogar sehr.
  • Machen Sie einen Plan und wechseln Sie sich mit Freunden oder guten Nachbarn im Babysitting ab. Es geht vielen Paaren so wie Ihnen. Jemand muss aber den Anfang machen und die anderen anfragen oder die Idee einbringen.
  • Wenn von den beiden Vorschlägen nichts möglich ist, rate wir Ihnen sich einen Babysitter zu leisten. – Es ist die beste Investition, die Sie für Ihre Beziehung tun können. Viele Gemeinden bilden auch Jugendliche aus, die einen professionellen Babysitterkurs absolvieren und gerne regelmässig Ihre Kinder betreuen. So profitieren alle.

Zu müde

Je weniger Sie tun umso träger werden Sie. „Je-mehr-desto-mehr“ und „Je-weniger-desto-weniger“ ist ein Energieprinzip, das von Dr. Yvonne Maurer (2004)untersucht wurde Und es mag paradox klingen, aber es ist eine Tatsache: Je weniger Sie aktiv Ihre Freizeit gestalten umso träger werden Sie.

Je mehr Sie tun umso aktiver werden Sie. Denken Sie da an Sport: Das Training ist am Anfang am anstrengendsten, je mehr Sie trainieren umso einfacher wird es. Werden Sie aktiv!

Kein Geld

Eine Ausrede, die ich so nicht stehen lassen kann. Es gibt einige Ideen, wie Sie Ihr Rendezvous auch ohne Geld unvergesslich machen können!

Valentinsgeschenke:
8 Ideen für Ihr nächstes Date die nichts kosten

  1. Gehen Sie in einen Park auf die Schaukeln und schaukeln Sie. Geniessen die Sonnenstrahlen auf Ihrer Haut. Laufen Sie händchenhaltend durch den Park und geniessen Sie die Stille. Vielleicht haben Sie aber auch das Bedürfnis über etwas zu sprechen… Fazit: Absolut kein Geld und keine Fähigkeiten erforderlich.
  1. Nehmen Sie eine Decke, etwas Picknick und suchen Sie sich eine Bank zum Schmusen, mit einer Sicht auf Ihre Stadt, die Berge oder einen See. Träumen Sie unter den Sternen von Ihrer Zukunft.
  1. Gehen Sie einfach so shoppen, suchen Sie sich ein Geschäft, das Ihnen Spass macht und tun Sie so, als ob Sie einige 1000er übrig haben. Träumen Sie ruhig und stellen Sie sich alles zusammen, was Sie gerne haben würden. Lassen Sie sich von den Verkäufern das Neuste zeigen. Suchen Sie füreinander besonders schöne Kleider heraus oder führen Sie einander den neusten Kleidertrend vor. Die Umziehkabine bietet sich auch zum Schmusen an.
  1. Machen Sie für das nächste Alltagsgeschäft (z.B. Ölwechsel, Bank, Einkaufen, Tanken,…) eine Abmachung miteinander. Halten Sie Ihre Hände so oft Sie können zusammen. Auch wenn Sie die Kassiererin an der Kasse schräg anschaut, ist es ein super Weg viel Spass zusammen zu haben.
  1. Ziehen Sie sich gut an und machen Sie eine Probefahrt im Auto Ihrer Träume. Oder soll es sogar eine Motorradtestfahrt sein?
  1. Gehen Sie an einen Ort an dem viele Menschen sind. Nehmen Sie sich etwas zum Schreiben mit. Suchen Sie sich ein Paar aus und erfinden Sie dessen Liebesgeschichte. Geben Sie ihnen Namen, die Jobs und lästige Gewohnheiten. Was glauben Sie, wie hat sich das Paar verliebt? Was werden sie wohl heute Abend machen? Erzählen Sie einander Ihre Geschichten. Wer hatte die besten Ideen?
  1. Zelten Sie in Ihrem Garten oder schlafen Sie auf dem Dach. Dabei können Sie sich neue Ideen ausdenken für Ihre Paar-Zeit.
  1. Machen Sie eine Fahrradtour. Natürlich darf es auch eine Inlinetour sein!

Valentinsgeschenke:
8 Ideen für Ihr nächstes Date die wenig kosten

  1. Steigen Sie einfach ins Auto und fahren Sie los. Halten Sie sich die Hände und entscheiden Sie spontan, ob Sie rechts oder links fahren. Lassen Sie sich überraschen, wo Sie ankommen.
  1. Gehen Sie frühstücken. Wir lieben es irgendwo hinzugehen und gut zu frühstücken (Natürlich nur wir zwei, ohne Kinder). Das besondere daran ist: Der Tag ist noch ganz frisch und plötzlich hat man viele Ideen, was man sonst noch tun könnte.
  1. Leihen oder kaufen Sie sich einen Liebesfilm und reden Sie anschliessend darüber. Eine Auswahl und die Fragen dazu finden Sie hier: 10 Liebesfilme – und warum Sie diese sehen sollten.
  1. Besuchen Sie einen Kochkurs, Grillkurs, Barista Kurs, Pralinenworkshop, Shushi Kurs oder ein Weinseminar zusammen. Die Angebote sind grenzenlos. 
  1. Gönnen Sie sich eine Paar- Massage. Gehen Sie in ein SPA in Ihre Nähe oder Sie wählen die günstigere Variante und massieren sich gegenseitig. Besonders aufregend kann eine Kopfmassage oder auch das gegenseitige Haarewaschen sein.
  1. Gehen Sie Go-Cart fahren. Der Adrenalinkick verleiht auch Ihren Gefühlen einen Kick.
  1. Machen Sie eine Stadtführung in Ihrer Stadt. Oft ist es die Stadt, die man am wenigsten kennt. Vergessen Sie nicht Ihre Kamera.
  1. Machen Sie einen besonderen und prickelnden Spielabend, nur für Sie als Paar. Alles was Sie dazu brauchen finden Sie hier. (über Sex reden)

 

Valentinsgeschenke:
2 Ideen für Ihren nächsten Date die mehr kosten dürfen

  1. Wann sind Sie das letzte Mal mit dem Zug weggefahren? Erholsamer kann man nicht reisen, aber nur ausserhalb der Rushhour. Die Erholung beginnt schon beim Reisen. Sie haben viel Zeit, können reden, etwas trinken. Zugfahren kann sehr romantisch sein, probieren Sie es.
  2. Fahren Sie einfach mal weg. Es gibt tausende Möglichkeiten, die ich hier nicht aufzählen kann.

Viel Spass beim Ausprobieren.

Ihr Peter Michalik


1) Maurer, Y. (2004, 2. Auflage). Zu innerer Kraft und Energie durch Körperzentrierte Psychotherapie. Zürich: IKP-Verlag.

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Liebesfilme

10 Liebesfilme – und warum Sie diese sehen sollten.

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10 Liebesfilme – und warum Sie diese sehen sollten.

Liebesfilme, so haben amerikanische Forscher herausgefunden, verringern das Trennungsrisiko in den nächsten drei Jahren, um die Hälfte. Voraussetzung ist, dass sich die Paare nach dem Film 45 Minuten unterhalten und Fragen beantworten.

Zu diesem Schluss kommen amerikanische Psychologen in einer Studie, die im «Journal of Consulting and Clinical Psychology» veröffentlichten wurde.

Hier können Sie die Studie lesen.

Die folgende Liste von Liebesfilmen ist nur eine Auswahl und durchaus selektiv zusammengestellt. Wir hoffen aber trotzdem, dass Sie mithilfe der Beschreibungen und der angefügten Trailer den einen oder anderen Film finden, der Ihre Liebe beflügeln kann und Ihnen einen schönen Paarabend verursacht.

Viel Vergnügen!


10 FRAGEN ZUM FILM

Wir haben für Sie eine Liste mit möglichen Fragen zusammengestellt, die Ihnen helfen über die Filme zu sprechen und dabei auch der eigenen Liebesgeschichte „auf die Spur“ zu kommen. 


Dahlk

Hollywood Therapie

In diesem Buch finden Sie über 40 Filme, die Ihnen sicherlich gut tun werden.


Die folgende Liste von Liebesfilmen ist nur eine Auswahl und durchaus selektiv zusammengestellt. Wir hoffen aber trotzdem, dass Sie mithilfe der Beschreibungen und der angefügten Trailer den einen oder anderen Film finden, der Ihre Liebe beflügeln kann und Ihnen einen schönen Paarabend verursacht. Viel Vergnügen!

#ZEITGEIST*

Erhältlich bei: Amazon*

In einer kleinen Vorstadt von Austin kämpfen sieben Familien mit den Auswüchsen des Internetzeitalters und der digitalen Kommunikation. Ein Familienvater guckt im Internet Pornos während seine Frau auf einer Dating-Seite einen anderen Mann kennen lernt. Ein Mädchen flüchtet mit ihrer Magersucht in ein Onlineforum, wo sie akzeptiert und beim Hungern unterstützt wird. Ein High School Footballstar hat eine Sinneskrise und taucht in virtuellen Onlinespielen unter. Und eine Mutter überwacht und kontrolliert penibel die komplette Kommunikation ihrer Tochter im Internet.


WIE SCHREIBT MAN LIEBE?*

Erhältlich bei: Amazon​*

Der Drehbuch Autor Keith Michaels hatte in seiner Karriere bisher schon alles erreicht. Er gewann einen Oscar, hatte einen sehr guten Ruf, Charme, Witz und verdiente auch noch eine Menge Geld. Doch das ist lange her: Inzwischen wurde er nicht nur von seiner Frau verlassen sondern ist auch ohne Aussicht auf neue Aufträge und pleite. Seine letzte Chance ist eine Dozentenstelle am College von Binghamton, wo er einen Kurs im Drehbuchschreiben halten soll. Kaum ist er dort angekommen beginnt er eine Affäre mit der Studentin Karen. Außerdem zofft er sich mit einer Kollegin die an der Uni einen großen Einfluss hat und auch sein Kurs läuft nicht wie geplant.


THE BEST OF ME – MEIN WEG ZU DIR*

Erhältlich bei: Amazon* 

Länger als 20 Jahren ist es her, dass sich Dawson und Amanda geliebt haben. Es war die erste große Liebe, aber dann musste jeder seinen Weg gehen. Als ein alter Freund von ihnen stirbt und ihnen ein Haus hinterlässt, das für die beide eine sehr große Bedeutung hat, sehen sie sich wieder. Auch nach so einer langen Zeit wirkt der Schmerz der Trennung immer noch nach. Schnell merken sie, dass sie sich immer noch lieben. Kann die Liebe dort weitergehen, wo sie vor so lange zeit begann? Da Amanda mittlerweile verheiratet und Mutter ist, bahnt sich ein weitreichender Konflikt an.


THE ENGLISH TEACHER*

Erhältlich bei: Amazon*

Linda Sinclair (Julianne Moore) ist englisch Lehrerin. Sie lebt mit ihren beiden Katzen in einem kleinen Apartment und pflegt statt zu Männern lieber eine Beziehung zu ihren Büchern. Eines Tages spricht sie der ehemalige Schüler Jason Sherwood (Michael Angarano) auf der Straße an. Sein Traum war es, Autor zu werden. Er von diesem Traum jedoch Abstand nehmen und ist von der Metropole wieder in die Provinz gezogen. Linda setzt sich in den Kopf, ihm zu helfen. Das gefällt Jasons Vater überhaupt nicht und als die beiden sich dann noch näher kommen, spitzt sich die Situation zu.


LIEBE TO GO – DIE LÄNGSTE WOCHE MEINES LEBENS*

Erhältlich bei: Amazon*

Mitten in Manhattan lebt der Frauenheld Conrad Valmont alleine mit dem Personal in dem prestigeträchtigen Hotel seiner Familie. Er ist 40 und sein Leben besteht darin, Frauen aufzureißen, nicht zu arbeiten und das luxuriöse Leben im Hotel zu genießen. Nachdem sich seine Eltern scheiden lassen und ihm seine Treuhandfonds streichen ist er plötzlich mittellos und steht vor dem Nichts. Er kann zunächst bei seinem besten Freund Dylan unterkommen und begegnet dort seiner Traumfrau Beatrice. Die ist jedoch schon mit seinem besten Freund zusammen und er muss sich zwischen der Freundschaft mit Dylan und dem Traum von der großen Liebe entscheiden.


BRIEFE AN JULIA*

Erhältlich bei: Amazon*

Sophie (Amanda Seyfried) und ihr Verlobter Victor (Gael Garcia Bernal) reisen nach Verona. In Verlauf der Reise muss Sophie feststellen, dass sie eigentlich gar nichts mit ihrem Verlobten verbindet. Sie möchte Romantik ? er ist mehr an der Architektur und der lokalen Küche interessiert. Sophie trifft in der Stadt auf eine 4-köpfige Frauengruppe die es sich zur Aufgabe gemacht haben, romantisch enttäuschten Menschen eine neue Perspektive zu geben. Sophie schließt sich dem Team an und im Laufe ihrer Recherchen entdeckt sie einen alten Brief einer gewissen Claire (Vanessa Redgrave). Sophie beantwortet ihn und tatsächlich ? es kommt zu einem Treffen in Verona aus dem sich eine besondere Verbindung zwischen den beiden Frauen entwickelt.


KAPTN OSKAR*

Erhältlich bei: Amazon

Oskar taumelt orientierungslos durch sein Leben. Er ist nicht der Kapitän seines Lebens, das in erster Linie durch seine Frauenbekanntschaften gesteuert wird. Seine sadistische Ex-Freundin Alex weigert sich die Trennung von ihm zu akzeptieren. Sie fackelt Oskars Wohnung ab und taucht dann wiederholt unangemeldet bei ihm auf, obwohl Oskar schon lange eine neue Freundin hat. Auch Oskar ist jedoch nicht in der Lage, sich von Alex endgültig abzuwenden. In seiner neuen Beziehung muss er sich den Regeln seiner Freundin Masha unterordnen. Sie sucht zwar seine körperliche Nähe aber lehnt jede Form gemeinsamer Sexualität ab. Unfähig sich vollständig füreinander zu entscheiden, beginnen sich Oskar und Masha auseinander zu leben.


DRITTE PERSON*

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Drei unterschiedliche Schicksale in verschiedenen Städten scheinen zunächst keine Verbindung untereinander zu haben. In Paris hat der Schriftsteller Michael seine Frau verlassen und trifft seine Geliebte Anna wieder. Die New Yorkerin Julia wurde angeklagt, weil sie versucht hat, ihren Sohn zu töten. Daraufhin wird dem Vater Rick das Sorgerecht übertragen und er versucht alles, um seinen Sohn vor seiner Mutter zu schützen. Sean ist auf Geschäftsreise in Rom und verliebt sich in die Italienerin Monica. Bald darauf wird deren Tochter entführt und Lösegeld gefordert, woraufhin Sean das kleine Mädchen befreien will.


DAS VERSCHWINDEN DER ELEANOR RIGBY*

Erhältlich bei: Amazon​*

Nach dem überraschenden Tod ihres Sohnes stürzt die New Yorker Mutter Eleanor Rigby in eine tiefe Krise und bricht jeden Kontakt zu ihrem Ehemann Conor ab. Nach einem Selbstmordversuch verlässt sie New York und versucht außerhalb der Stadt bei ihren Eltern wieder zu sich zu finden. Sie entschließt sich ihr Leben grundlegen zu ändern und wieder zum College zu gehen. Connor versucht immer wieder Kontakt zu seiner Frau aufzunehmen. Er kann sich mit ihrer der Entscheidung nicht abfinden und setzt alles daran, Eleanor dazu zu bewegen, ihm noch eine Chance zu geben.


VATERFREUDEN*

Erhältlich bei: Amazon​*

Kinder kriegen ist nicht schwer – Kinder haben um so mehr! Dieser Spruch stimmt für Felix und seine Freunde nur sehr bedingt. Norbert und seine Frau müssen auf die Künste der Kinderwunsch-Medizin zurückgreifen, und ihr Liebesleben Terminen und strengen medizinischen Reglements unterwerfen, während Tom ein überzeugter, aber manchmal ziemlich überforderter Vater ist. Für Felix ist das eigentlich kein aktuelles Thema. Er hat mehr damit zu tun, dass sein nerdiger Bruder Henne plötzlich vor seiner Tür steht. Um den muss er sich plötzlich kümmern, und da steht Vater werden nicht gerade auf seiner Agenda. Doch dann passiert etwas völlig Unvorhergesehenes und mit einem Mal will er nur noch wissen, ob Münchens bekannteste Sportmoderatorin Maren auch eine gute Mutter sein könnte…


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Midlife-Crisis

Midlife-Crisis: Das Beste was Ihnen passieren kann – 5 Tipps wie Sie die Chance nutzen können

Midlife-Crisis: Das Beste was Ihnen passieren kann – 5 Tipps wie Sie die Chance nutzen können

Wenn von einer Midlife-Crisis gesprochen wird, zielt die Alltagsverwendung des Begriffes vor allem auf das männliche Geschlecht zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr ab.

Unzufriedenheit mit dem bisherigen beruflichen oder familiären Leben scheinen oft die Ursachen zu sein.

Der klischeehaften Vorstellung nach suchen sich einige Männer eine jüngere Freundin als „Aussenbeziehung“, fangen an exzessiv Sport zu treiben, trennen sich von der Ehefrau, lassen sie mit zwei Kindern sitzen, kaufen sich einen Sportwagen, gehen in die angesagten Clubs und verbringen dort tanzend die Nächte.

Soweit das weit verbreitete Klischee.

Doch eine Frage bleibt:

  • Handeln wirklich Männer und auch Frauen in der Midlife-Crisis nach diesem Muster?
  • Oder läuft es ganz anders ab?

Eine Beobachtung aus meiner Praxis.

Wie ist es wirklich?

Bei der Beobachtung der Paare, die im besagten Alter (35-50 Jahre) in meine Praxis kommen und den Begriff „Midlife-Crisis“ verwenden, ergibt sich folgendes Bild:

  • Es sind Männer wie Frauen, die den Begriff „Midlife-Crisis“ für sich oder den Zustand Ihres Partners / Ihrer Partnerin verwenden.
  • Sie sind seit 10 und mehr Jahren zusammen.
  • Sie haben Kinder, die in der Pubertät sind und in den nächsten Jahren das Haus wahrscheinlich verlassen werden.
  • Die bisherige Beziehung war geprägt durch Bewältigung der Kindererziehung, finanziell über die Runden kommen und evtl. Hausbau.
  • Beide Partner haben oft ihre eigenen Interessen in den Hintergrund gestellt, um die familiären Ziele zu erreichen.
  • Sie haben als Elternpaar sehr gut funktioniert und die elterlichen und beruflichen Aufgaben gut oder sogar sehr gut gemeistert.
  • Sie sind mit der Beziehung seit längerer Zeit unzufrieden und unglücklich.
  • Einer der Partner hat gesagt, entweder wir holen uns jetzt Hilfe oder wir trennen uns.

Soweit so gut.

Aber was ist eigentlich passiert?

Die meisten Paare haben Ihre Verantwortung für die Familie, die sie gegründet haben sehr bewusst wahrgenommen.

Die neuen Aufgaben als Eltern fordern viele Ressourcen.

Die Freizeitgestaltung und die soziale Vernetzung werden den Familienbedürfnissen angepasst, für die eigenen Bedürfnisse ist oft kein Platz da.

Neue soziale Kontakte werden nicht mehr geknüpft, denn die verfügbare Zeit reicht kaum die alten Freundschaften zu pflegen.

Der Familienalltag, Organisation aller Termine, erhöhte finanzielle Bedürfnisse und berufliche Verpflichtungen tragen dazu bei, dass die Beziehung oft nicht von Leidenschaft, Liebe und Wertschätzung geprägt ist.

Paare sagen sogar:

„Wir verstehen uns gut, bewältigen alle Aufgaben, aber als Paar haben wir uns auseinander gelebt.“

oder

„Wir sind ein super Team, nur nicht in der Liebe.“

Viele Paare arrangieren sich und leben wie in einer Wohngemeinschaft oder wie Bruder und Schwester.

Was über Jahre gut funktioniert hat und scheinbar nicht besser bewältigt werden kann, wird nach dem Wegfall der Aufgabe, für die Kinder zu sorgen, zu einer neuen Herausforderung.

Dann folgt das Erwachen

Es ist absehbar, dass die Kinder in den nächsten Jahren nicht mehr die volle Aufmerksamkeit brauchen und eventuell bald auf eigenen Füssen stehen werden.

Das ist meiner Erfahrung nach der Zeitpunkt an dem einige merken, dass sie die letzten Jahre nur noch in einer (Eltern) Rolle verbracht haben, ihre eigenen Bedürfnisse zurück gesteckt oder ganz geopfert haben.

Ausgelöst durch weitere Faktoren wie z.B. körperliche Veränderungen kommt es zu einer kritischen Reflexion des bisherigen Lebens.

Das vorgeschrittene Alter, die eigenen Träume, die nicht gelebt wurden und Unzufriedenheit in der Beziehung.

Dazu kommt mangelnde Nähe, dadurch wenig bis keine Sexualität und einige andere Faktoren mehr, die dazu beitragen, dass die Frage nach dem:

„Wer bin ich?“

und

„Was ist mit meinem Leben, mit meinen Träumen passiert?“

gestellt werden.

Dabei hat doch alles so schön angefangen und war genau so, wie man sich das gewünscht hat:

Liebe, Leidenschaft, Wertschätzung, Nähe, Zärtlichkeit, …

..und dann?

Ja, die Welt und das Leben haben viel zu bieten.

Karriere, Haus, Hobbys, Kinder,…

Wenn man es dann auch noch verpasst, im Laufe der Zeit über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nachzudenken, über diese auch zu sprechen und sich diese gegenseitig zu ermöglichen, wacht man eines Tages auf und versteht die Welt nicht mehr.

Wo ist das Leben, dass ich mir vorgestellt habe geblieben?

Wo sind meine Wünsche und Träume hin?

Wo bin ich?

Die eigene Sinnkrise wird oft zu einer heftigen Beziehungskrise.

Die Midlife-Crisis ist da!

Der Fokus eines Partners wird nun in der Regel nicht mehr auf das funktionierende Familienleben sondern auf das eigene Leben und auf die Qualität der Beziehung gerichtet.

  • Das „Sich-arrangiert-haben“ reicht nicht mehr.
  • Der bewährte Alltag gerät durcheinander.
  • Mann oder Frau fangen an sich zu verändern:
  • Ausgehen, Sport, neue Hobbys, neuer Kleiderstil und Frisur sind oft nur der Anfang.

Aussehen, Geld, Sex und Genuss werden wichtiger.

Die Hoffnung das Verpasste nachzuholen ist enorm.

Ganz nach dem Motto:

Da war doch früher etwas und es hat sich gut angefühlt. Lassen wir es wieder aufleben.

Kommentare wie:

„Mein Mann / meine Frau spinnt und will sich jetzt selbstverwirklichen“

und

„Er / sie ist in der Midlife-Crisis!“

sind die hilflose Reaktion auf das neue Verhalten.

Die Bemühungen das Verpasste auf diese Art und Weise nachzuholen sind für Aussenstehende teilweise lächerlich.

Und kaum zu ertragen.

Sie und ich wissen aber ganz genau, dass es so nicht funktioniert.

Die Betroffenen (die in der Midlife -Crisis) versuchen es trotzdem. Wie gesagt die Hoffnung stirbt zuletzt.

Diese Zeit ist eine enorme Belastungsprobe für die Beziehung.

Wut, Enttäuschung, Verletzungen, Ohnmacht, Streit und Trennungsgedanken sind an der Tagesordnung.

Wenn Sie erfahren möchten, welche Möglichkeiten es tatsächlich gibt, diese Krise zu bewältigen und dadurch eine neue Beziehung eine neue Liebe zu entfachen, dann klicken Sie hier.

Ich glaube die grösste Enttäuschung für die Betroffenen ist es zu merken, dass sie teilweise jahrelang eine Rolle eingenommen haben, die sie sich so nicht vorgestellt haben.

Auf die Dauer eine Rolle einzunehmen, die nicht die eigene ist, bedeutet das Aufgeben der eigenen Selbstbestimmung.

Wenn man eine Rolle lange genug gespielt hat, wird es immer schwieriger aus dieser Rolle rauszukommen ohne den Partner / die Partnerin vor den Kopf zu stossen.

Schwierig wird es auch, wenn die Rolle und das tatsächliche Ich sich anfangen zu vermischen.

Das ist Irritation pur, für sich selbst und den Partner.

Die Folge ist oft Unzufriedenheit mit sich selbst und dem Partner.

Der nächste Schritt in der „Midlife-Crisis“

Einige Paare trennen sich in dieser Phase der Beziehung.

Die Gründe dafür sind so unterschiedlich wie die Paare selber.

Es ist auch einfacher, oder?
So muss Mann und Frau nicht wirklich hinschauen und bei sich selber oder an den Umständen etwas verändern.

Die Party kann weiter gehen. Die Frage ist nur wie lange?

Viele Paare nehmen aber diese Herausforderung an und stellen sich der Krise. Auch wenn die Initiative in einigen Fällen nur von einem der Partner ausgeht, der die treibende Kraft ist.

Wichtig ist nur, dass sich das Paar diese CHANCE nicht entgehen lässt. Ich spreche hier bewusst von CHANCE und nicht von Krise.

Denn die Situation bietet tatsächlich eine Chance sich als Paar aber auch als Individuum wieder zu finden. Und diese Chance kommt nicht so schnell wieder.

Jetzt übertreibt er, völlig.

Ich übertreibe nicht!

Es gibt genau zwei Möglichkeiten. Entweder Sie verpassen die Chance und machen weiter wie bisher, oder Sie nutzen die Chance und schauen hin.

Mehr gibt es da nicht zu sagen.

Wichtig ist es, aus den, teilweise vielleicht liebgewordenen Rollen, die Sie mit der Zeit in der Beziehung eingenommen haben, auszubrechen und bewusst viel Energie in sich und in die Paarbeziehung zu investieren.

Selbstbestimmt statt fremdbestimmt

Auch wenn es in der „Midlife-Crisis“ sehr chaotisch, emotional und eventuell auch schmerzhaft werden kann, ist es der Mühe wert.

Die Chance und die Aussicht ein selbstbestimmtes Leben zu führen, stehen sehr gut.

Nach dem Gewitter ist die Luft wieder klar. Ist eine schöne Metapher dafür.

Scheuen Sie sich nicht, ob als Paar oder alleine, sich externe, professionelle Hilfe zu holen, die Ihnen hilft, den neuen Weg zu finden.

Es ist nur eine Krise und somit auch eine Chance sich neu zu entdecken.

Eine Chance Ihren Partner und Ihre Beziehung neu zu entdecken und aktiv so zu gestalten, dass Glück, Liebe und Wertschätzung die Hauptrolle in Ihrer wertvollen Beziehung spielen.

Sie können Ihre Zukunft neu modellieren. Ist es nicht grossartig?

Beobachtungen in unserer Beratungspraxis haben gezeigt, dass es Vorgehensweisen gibt, die glückliche Paare in solchen Situationen gezielt anwenden.

Wenn auch Sie eine Lösung haben möchten die wirklich funktioniert, dann schauen Sie mal hier vorbei.

„Midlife-Crisis“ – Meine 5 Tipps für Sie:

1.

Werten Sie die kritisch, selbstreflexive Phase Ihres Partners / Ihrer Partnerin nicht ab sondern stellen Sie sich aktiv dieser Auseinandersetzung.

Je mehr Sie dies vermeiden möchten umso grösser ist die Gefahr, dass Sie sich als Paar distanzieren.

Je mehr Bereitschaft Sie zeigen, Ihrem Partner zuzuhören und zu erfahren, welche Fragen sich stellen und welche Bedürfnisse aufkommen umso mehr können Sie gegenseitiges Verständnis entwickeln und zusammen einen neuen Weg gehen.

(8 Tipps für eine attraktive Partnerschaft)

Unglücklich in der Beziehung II

2.

Achten Sie darauf, dass der Fokus nicht nur auf dem vermeintlich Negativen liegt sondern sprechen Sie auch darüber, was Sie alles gut gemeistert haben und was Sie verbindet.

Der Artikel: Fragen zum Kennenlerenen – wie gut kennen Sie Ihren Partner, kann Sie dabei unterstützen.

Midlife-crisis

3.

Begleiten Sie sich gegenseitig in dieser kritischen Lebenssituation. Nehmen Sie die möglichen Ängste (vor dem Alter, vor Verlusten,…) des Partners ernst.

4.

Unternehmen Sie gemeinsam so viel Zeit wie möglich.

Leben Sie das Leben aktiv und bewusst. Seien Sie auch offen gegenüber neuen Freizeitbeschäftigungen oder sexuellen Erfahrungen.

Sie sind nur so alt wie Sie sich fühlen!

Midlife-crisis

5.

Lassen Sie dem Partner auch Freiraum.

Machen Sie dem Partner deutlich, dass Sie ihm vertrauen und Verständnis dafür haben, dass es individuelle Bedürfnisse (z.B. für Freizeitbeschäftigungen, Weiterbildungen,…) gibt.

Sichern Sie sich aber gegenseitig zu, dass Sie immer miteinander im Gespräch bleiben und über wichtige Entwicklungsschritte austauschen.

Ein wichtiger Punkt ist: Das sich selbst lieben, wieder zu lernen.

Wie das geht steht in diesem Artikel. Sich selbst lieben lernen ist die Grundlage einer jeden Liebesbeziehung

Beziehung

Ihre
Sara und Peter Michalik


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Beziehung III

Beziehung: Google, Facebook, Amazon – Was erfolgreiche Unternehmen tun und Paare daraus lernen können

Beziehung: Google, Facebook, Amazon - Was erfolgreiche Unternehmen tun und Paare daraus lernen können

Dieser Artikel macht deutlich, was Sie als Paar im Privatleben von erfolgreichen Unternehmen lernen können. Was Sie explizit zum Jahreswechsel tun müssen, damit das kommende Beziehungsjahr erfolgreich wird und Sie sich in der Partnerschaft gestärkt fühlen!

Bilanz gezogen, Jahresplanung abgeschlossen, eine langfristige Vision entwickelt

– das sind die Erfolgsfaktoren eines jeden aufstrebenden Unternehmens!

Das ist klar, das leuchtet uns allen ein: Wenn ein Unternehmen erfolgreich sein will, muss es Bilanz ziehen, die Planung für das neue Jahr muss stehen, die nächsten Ziele müssen festgelegt sein und Entwicklungsprozesse definiert werden,…

Und wenngleich uns das in Bezug auf die Arbeitswelt vollkommen einleuchtend erscheint, gehen wir stillschweigend davon aus, dass dies im privaten Bereich bzw. für unsere Paarbeziehung oder Familie nicht gleichermassen gilt. Warum eigentlich?

Meinen wir, es sei nicht nötig? Ist scheinbar alles klar? Haben wir keine Ziele? Haben wir keine Zeit dafür?

Aber mal ehrlich: Wollen Sie Ihre Beziehung und das zukünftige Geschehen in Ihrer Partnerschaft wirklich einfach so „laufen lassen“? Sind Sie wirklich überzeugt, dass es von selber „gut“ bleibt oder noch „gut“ kommt?

Selbst die erfolgreichsten Unternehmen würden nie die Haltung „wir sind ja so erfolgreich, also machen wir einfach mal weiter so…“ einnehmen.

Im besten Fall sprechen Sie als Paar bereits öfters über Ihre jeweils persönlichen Ziele und die gemeinsamen Wünsche und Vorstellungen wie Ihr Leben und Alltag als Paar weitergehen soll. Gratulation!

Dennoch empfehlen wir Ihnen auch im besten Fall: Gehen Sie einen Schritt weiter und machen Sie es wie die erfolgreichsten Unternehmen der Welt!

1. Bilanz ziehen

Bilanz ziehen ist mehr als nur Gewinnermittlung. Eine Bilanz ist auch ein Informationsinstrument zur Steuerung des Unternehmens.

Eine Bilanz gibt also Informationen über: Wo stehen wir? In welchen Bereichen erzielten wir welches Resultat? Was lief weniger gut oder gar schlecht? Wo gibt es noch Optimierungsbedarf?

Diese Fragen helfen zu erkennen, ob das Unternehmen noch auf dem richtigen Weg ist und so weitermachen kann oder etwas oder gar einiges verändert werden muss.

2. Vision entwickeln

Eine Vision zu haben, heisst, sich vorzustellen wie das Unternehmen in 2, 5, 10 Jahren aussieht, wo es dann wirtschaftlich stehen wird, wie gross es sein wird…

Eine gute Unternehmensvision drückt aus: Warum tun wir das, was wir heute tun?

Einige innovative Firmen gehen jedes Jahr mit ihren Mitarbeitern mehrere Tage in ein Camp oder eine Retraite nur um zusammen die Visionen für die Firma zu entwickeln.

Auch wenn die Mitarbeiter in der Zeit nicht produktiv arbeiten und das Camp Kosten verursacht, ist das eine der besten Investitionen für die Firmen. Denn dank dieser Vision wissen die Mitarbeiter wofür ihr Unternehmen steht und welchen Sinn ihre Arbeit hat.

Eine gute Vision kann begeistern, mitreissen, motivieren,…
Übrigens: Visionen sind selten bescheiden; eher im Gegenteil!

  • Die Vision von Herrn Zuckerberg, Gründer von Facebook, ist es, alle Menschen der Welt zu vernetzten. 
  • Die revolutionäre Gründungsvision von Microsoft im Jahre 1975: „Ein Computer auf jedem Schreibtisch und in jedem Zuhause.“
  • Die Vision von Amazon bzw. J. Bezos ist nicht Bücher zu verkaufen, auch wenn man es meinen könnte, sondern den Einzelhandel weltweit zu revolutionieren.

Wenn man die Aktivitäten der Firma Amazon anschaut, ist sie auf dem besten Wege dazu, dies zu schaffen…

3. Ziele definieren

Die erfolgreichen Unternehmen formulieren und visualisieren ihre Visionen in kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Zielen. Diese Ziele werden ziemlich detailliert ausformuliert.

Es werden Pläne erstellt. Ohne Ziel gibt es keinen Weg. Es leuchtet ein: Ein Unternehmen ohne Ziel kann nicht erfolgreich sein.

Wenn keiner weiss, wohin es gehen soll, laufen alle in eine andere Richtung. Eine Vision funktioniert nur dann, wenn sich ihr die Mehrzahl der Mitarbeiter verschrieben hat, weil sie sich mit den Zielen dahinter verbunden fühlen. Die Ziele müssen realistisch und realisierbar sein.

Was heisst das für Sie als Paar?

Wenn Sie mutig sind, ziehen Sie gemeinsam Bilanz über das vergangene Jahr.

Wo stehen wir heute?
Was waren unsere grössten Hürden?
Was haben wir im letzten Jahr erfolgreich gemeistert ?
Was war weniger gut, was sollte besser werden?
Was hat sich gut angefühlt, Freude und Lust auf mehr gemacht?
Was müssen wir verändern?

Diese Reflexion kann Ihnen helfen zu erkennen, wo es in Ihrer Beziehung oder der gemeinsamen Alltagsgestaltung Handlungsbedarf gibt. Was haben Sie bereits „erfolgreich“ gemeistert und was soll beibehalten und gestärkt werden.

Es geht nicht darum Gutes gegen Schlechtes aufzuwiegen sondern Hinweise zu finden, wie die Beziehung zunehmend befriedigend und lustvoll werden kann.

Wir sind überzeugt, dass wir unsere Partnerschaft aktiv gestalten können und müssen. Um das optimal zu gestalten, braucht es den Mut auch hinzuschauen und über die Beziehung zu reflektieren.

Sprechen Sie über Ihre Visionen, Ihre Träume. Eine richtige Vision begeistert Sie und stellt ein gemeinsames Verständnis Ihrer Partnerschaft her.

Was sind Ihre Ziele?
Was möchten Sie persönlich (im Beruf, in der Familie, im Hobby, …) erreichen?
Was wollen Sie gemeinsam als Paar anstreben?

Ziele setzen kann eine Herausforderung sein. Ziele erreichen erst recht! Wie erfolgreich, stressfrei und zuverlässig Ziele erreicht werden, hängt weitgehend ab von der Qualität der Ziele und deren Übereinstimmung mit individuellen Werten und Wünschen. 

Natürlich braucht es in einer Partnerschaft ein Abgleichen der Träume und Ziele beider Partner.

Das heisst, es ist extrem wichtig, dass beide Partner die jeweiligen Träume und Wünsche des anderen kennen: Jemand will vielleicht eine Weiterbildung beginnen, ein anderer will weniger Arbeiten, jemand möchte mehr Zeit für die Kinder finden, wieder ein anderer möchte ein neues Hobby ausprobieren oder beide stellen fest, dass man mehr Zeit für die Beziehung investieren möchte.

Sprechen Sie zuerst über die eigenen Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse und hören dann unvoreingenommen die Vorstellungen und Wünsche des Partners / der Partnerin an.

Dann entwickeln Sie gemeinsam Ihre weiteren Pläne, Ihre gemeinsame Vision. Wie sehen Sie sich und Ihre Partnerschaft in 2, 5, 10 Jahren? Träumen Sie zusammen wie Ihre Beziehung und Ihr gemeinsamer Alltag aussehen wird und malen Sie sich das in den schönsten Farben aus.

Visionen müssen visualisiert und festgehalten werden, das ist ganz wichtig.

Danach sprechen Sie über die nächsten Schritte.
Was braucht es, dass die Wünsche erreicht werden können?
Welches ist der nächste konkrete Schritt in welchem Bereich?
Welche Schritte machen die Partner je individuell, welche machen Sie gemeinsam?

Seien Sie sich bewusst, dass Veränderungen Mut brauchen und nicht einfach so „von alleine“ geschehen.

Machen Sie sich aber auch klar, dass Sie ein Team sind. Das bedeutet, dass Sie einander unterstützen können bei der Erreichung Ihrer Ziele, aber auch aufeinander angewiesen sind.

Wenn einer sich in der Beziehung bewegt, hat das unmittelbar eine Auswirkung auf den Partner / die Partnerin bzw. das Familienleben.

Wichtig ist das Setting

Etwas vom wichtigsten zum Schluss: Nehmen Sie sich genügend Zeit für dieses Gespräch und führen Sie es an einem schönen Ort an dem es Ihnen beiden wohl ist. Gehen Sie ganz bewusst weg von Zuhause, vermeiden Sie, dass Sie in dieser Zeit gestört werden können.

Wenn Sie Kinder haben, dann leisten Sie sich einen Babysitter, fragen Sie die Paten oder die Grosseltern an,… (auch Ihre Kinder werden die Zeit geniessen können!).

Nutzen Sie die Zeit „zwischen den Jahren“ und starten Sie auf der Basis eines intensiven Austausches miteinander in das neue Jahr.

Wir sind überzeugt, …

eine aktive Beziehungsgestaltung fühlt sich für beide Partner befriedigend an und stärkt daher die Beziehung, beflügelt die Liebe und belebt die Sexualität!

dass Sie sich beide individuell entwickeln und entfalten können, wenn Sie einander in Ihre (Veränderungs-) Bedürfnisse einbeziehen und sich gegenseitig über Ihre Wünsche und Träume informieren!

auch wenn es ein Jahr mit vielen Anforderungen und Veränderungen sein sollte, solidarisch als Team schaffen Sie die grössten Herausforderungen!

Viel Glück!

Sara Michalik


Foto: pixabay.com
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Betriebsblindheit gibt es auch in der Beziehung

Betriebsblindheit gibt es auch in der Beziehung – was Sie dagegen tun können

Betriebsblindheit gibt es auch in der Beziehung – was Sie dagegen tun können

Wenn Sie eine langjährige Beziehung führen, kann es durchaus passieren, dass Sie ein wenig betriebsblind werden. Dieser Ausdruck, eher aus der Wirtschaft bekannt, beschreibt sehr genau was im Laufe der Jahre in einer Beziehung ablaufen kann: Es wird vieles selbstverständlich und zur Routine.

Die Begegnungen mit dem Partner werden flüchtig beinahe oberflächlich. Die Blicke sind nicht mehr so tief. Das gegenseitige Anlächeln und Berührungen werden seltener. Die Gespräche werden kürzer und ebenfalls oberflächlicher.

  • Was ist passiert?
  • Wo ist die gegenseitige Aufmerksamkeit hin?
  • Wo ist der Zauber des Anfangs?

In diesem Artikel erfahren Sie, was glückliche Paare anders machen. 

Der Alltag

Die Tür geht auf, der Mann kommt von der Arbeit. Die Frau hat den Mann bereits erwartet und ist für den Gang zum Fitnessstudio angezogen. Sie hat alles parat gemacht, die Kinder sitzen am Tisch und essen.

Also Tschüss Schatz, du musst nicht warten, es wird spät heute. Die Kinder haben schon Pyjama an, du musst sie nur noch ins Bett bringen“. 

Oder genauso umgekehrt: Die Frau kommt von der Arbeit, übernimmt die Kinder, damit der Mann seiner beruflichen Tätigkeit oder Freizeitbeschäftigung nachgehen kann.

Mit oder ohne Kinder, solche alltäglichen Situationen deuten auf perfekt eingespielte Teams hin. Alles scheint rund zu laufen, denn im besten Fall haben Beruf, eigene Hobbies, Freundschaften und evt. sogar noch Kinder nebeneinander Platz.

Doch genau in diesem Detail steckt der Teufel: Alles muss Platz haben, Abläufe müssen routiniert sein, alles muss nebeneinander hergehen, alles muss rund laufen,…

Was von Aussen wie ein perfekt funktionierendes System aussieht hat seinen Preis! 

Die Auswirkungen

Als Partner / Elternteil gibt man sich buchstäblich die Klinke in die Hand. Gespräche werden seltener oder drehen sich vermehrt um das Organisatorische. Gemeinsame Unternehmungen kommen zu kurz und damit auch gemeinsame Erlebnisse oder der Austausch von persönlichen Erfahrungen.

Die Aufmerksamkeit ist beim Job, bei der Firma, den Kindern oder anderen Pendenzen. Wenn Kinder da sind, sind Erziehung, Schule und die Freizeitgestaltung der Kinder oft der einzige gemeinsame Gesprächsstoff.

Hurra der Alltag ist da!

Sie sind ein Team und Sie funktionieren gut. Alles klappt bestens. Evtl. haben Sie gemeinsam ein Haus gebaut, mehrere Kinder erzogen und Karriere gemacht. Es fühlt(e) sich toll und über längere Zeit auch erfüllend an, soviel gemeinsam zu planen und erreichen.

Sie sind am Ende Ihrer Träume angekommen! Was sich zunächst entlastende und wundervoll anfühlt, wird aber langsam und schleichend zu einer Belastung. Die Routine und Monotonie der Alltäglichkeit nimmt jegliche Spannung in der Beziehung.

Und nach einer Weile lebt jeder in seiner „eigenen Welt“.

Viele Paare merken, dass sie ganz tief drin nicht wirklich glücklich mit Ihrer Beziehung sind. Ohne genau zu wissen um was es eigentlich geht (man hat ja eigentlich alles, was man sich gewünscht hat), macht sich Unzufriedenheit und Gereiztheit breit.

Das ist aber eigentlich kein Wunder, Sie funktionieren ja nur noch. Eventuell haben auch Sie bereits über eine Trennung oder eine Auszeit nachgedacht. Immer wieder „bricht“ ein Partner auch in solchen Situationen aus der Beziehung aus und sucht in einer Aussenbeziehung nach einer neuen Herausforderung oder Bestätigung.

Liebe fühlt sich anders an.

Es geht auch anders

Es gibt dennoch Paare, die mehrere Kinder haben, eine Karriere gemacht oder ein Geschäft aufgebaut haben. Paare, die sogar daneben noch Sport treiben, Hobbys nachgehen, soziale Kontakte pflegen und sich noch nach Jahren etwas zu sagen haben.

Paare, die sich liebevoll anschauen und zärtlich berühren. Sie laufen auch noch nach vielen Beziehungsjahren eng umschlungen umher, sind sich zugewandt, halten oft die Hände und küssen sich. Ihre Augen strahlen, wenn sie sich sehen. Sie telefonieren, schreiben sich Karten und SMS. Wie ist das möglich?

Was machen diese Paare anders?

Forschungsergebnisse zu Partnerschaften machen deutlich, dass der Unterschied den diese „glücklichen“ Paare zu den weniger glücklichen haben vor allem einer ist.

Und der heisst:

JA, ICH WILL! Und das nicht nur am Tag der Hochzeit, sondern jeden Tag.

Viele Paare wünschen sich mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin eine monogame, leidenschaftliche und glückliche Beziehung. Doch kaum ein Paar TUT, was nötig ist!

Ja, ich will meine Beziehung nicht dem Zufall zu überlassen.

Diese Paare haben aufgehört darauf zu warten und hoffen, dass etwas passiert. Sie gestalten ihre Beziehung selber. Das ist das ganze Geheimnis.

Am Anfang ist es vielleicht etwas ungewöhnlich und braucht ein wenig Aufwand. Aber auf lange Sicht gesehen braucht dieser Aufwand nur ein Bruchteil der Energie, die man als Paar braucht um mit oben beschriebenen und eingefahrenen Situation klar zu kommen.

Auf Dauer ist es viel einfacher und vor allem schöner mit einer einfachen Liebesformel die Beziehung anders zu gestalten:

Es ist eine einfache Liebesformel

Begegnen Sie sich mindestens einmal am Tag als ein Paar.

Für einige ist der gemeinsame Start in den Tag enorm wichtig, für andere ist es der gemeinsame Austausch am Abend oder ein Spaziergang im Wald. Finden Sie Ihr Ritual als Paar und pflegen sie es möglichst jeden Tag.

Es ist Ihre Zeit als Paar. Wenn Sie Kinder haben, ist diese Zeit zu zweit noch wichtiger und stärkt die Bindung zwischen Ihnen.

Jeden Tag eine kleine Aufmerksamkeit

Von kleinen Zeichen lebt die Liebe. Schenken Sie sich täglich ein Zeichen der Aufmerksamkeit (Artikel Hand aufs Herz).

Einmal in der Woche

Verabreden Sie sich einmal in der Woche mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin zum Essen oder zum Ausgehen. Dieses wöchentliche Rendezvous kann jeweils abwechselnd von beiden Partnern gestaltet werden.

So können beide Ihre Wünsche in die Partnerschaft einbringen und den jeweils anderen auch überraschen.

Unser Wochenende –Vierteljährlich

Planen Sie alle drei bis vier Monate ein gemeinsames Wochenende. Dieses Wochenende ist nur für Sie beide: Keine Kinder, Verwandten oder Freunde, nur Sie als Paar. Verwöhnen Sie sich gegenseitig, schmieden Sie gemeinsame Pläne und erzählen Sie sich Ihre Träume und Wünsche.

Probieren Sie auch in der Sexualität etwas Neues. Der Perspektivenwechsel wird Ihnen gut tun!

Ein zusätzlicher Geheimtipp:

Damit Ihnen das Planen für ein schönes Wochenende leichter fällt, finden Sie hier 25 CHF / 20 € Gutschrift* für Ihre nächste Buchung bei AirBnB.

Geniessen Sie es!

 

Überlassen Sie Ihr Glück nicht dem Zufall, sondern GESTALTEN SIE Ihre Zukunft!

Ihr

Peter Michalik


Foto: picography.co/
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