Category Archives for "Beziehung"

Flirten mit dem eigenen Partner I

Flirten mit dem eigenen Partner – Weshalb soll das Bauchkribbeln nach zehn Jahren Beziehung aufhören?

Flirten mit dem eigenen Partner – Weshalb soll das Bauchkribbeln nach zehn Jahren Beziehung aufhören?

Die meisten Menschen genießen das Gefühl von Aufregung in der Kennenlernphase. Es werden gefühlt Ewigkeiten vor dem Spiegel verbracht, um sich vor dem Date hübsch zu machen. Beim Treffen verspürt man Aufregung im Bauch und das nächste Wiedersehen kann kaum erwartet werden.

Es ist vollkommen normal, dass die Gefühle von Aufregung und unglaublicher Verliebtheit nach einigen Monaten, sicherlich aber nach mehreren Jahren verschwinden.

Was bleibt ist im Idealfall ein Gefühl von tiefer Verbundenheit und starker Liebe.

Doch längst nicht alle Partner wissen mit diesem Mangel an Bauchkribbeln umzugehen. Dies kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass einer von beiden sich so stark nach einem aufregenden Abenteuer sehnt, dass er diesem Wunsch nachkommt und sich einer heimlichen Affäre hingibt.

Auf kurz oder lang kann daran die Partnerschaft zerbrechen.

Wie kann das Knistern in einer Beziehung aufrechterhalten werden?

Viele Ratgeber nennen an dieser Stelle Kleinigkeiten, welche  im Alltag umgesetzt werden sollten. Beispielsweise ein gemeinsames Dinner in jenem Lokal, in welchem ihr euch zum ersten Mal verabredet habt, eine einzelne Rose aus dem Blumenlanden oder dem Partner Aufgaben im Haushalt abzunehmen.

All dies sind schöne Aufmerksamkeiten mit welchen dem Partner gezeigt wird, dass man an ihn denkt. Doch reichen sollte Tätigkeiten aus, um das Kribbeln im Bauch zu erhalten bzw. wieder heraufzubeschwören? Nicht unbedingt. Dies kann allerdings durch einen Flirt geschehen.

Was passiert beim Flirten?

Zu flirten ist ein wunderbares Gefühl! Wir Menschen genießen es. Unser Gegenüber schenkt uns seine Aufmerksamkeit, tiefe Blicke in die Augen lassen schnell unsere Hormone wild durcheinander wirbeln.

Ein  prickelnder Flirt zeigt uns, dass wir auf das andere Geschlecht attraktiv wirken. Wir erlangen somit Bestätigung, durch welche unser Selbstwertgefühl gestärkt wird. Unsere Stimmung hebt sich, wir fühlen uns geradezu wie beflügelt.

Wir haben Spaß und lassen unsere negativen Gedanken hinter uns. Und natürlich hat ein Flirt oftmals auch eine sexuelle Komponente da wir uns gegenseitig zeigen, dass wir uns begehrenswert finden.

Gleichzeitig verspüren wir auch eine Aufregung weil wir nicht wissen, wie der Flirtpartner auf uns reagieren wird. Vielleicht verhält er sich während eines zu aufdringlichen Balzversuchs abweisend? Oder schaffen wir es gar ihn mit unseren Reizen nervös zu machen?

All dies macht die Spannung beim Flirten aus. Kein Wunder also, dass viele Menschen in einer langjährigen Beziehung dieses Gefühl von Aufregung, Selbstbestätigung und sexueller Anziehung vermissen.

Ebenfalls scheint es da nicht mehr zu verwundern, dass viele Menschen auch außerhalb ihrer Beziehung mit anderen Menschen flirten. Dies ist auch vollkommen in Ordnung.

Wird direkt zu Beginn einer Beziehung erklärt, ob beide Seiten damit einverstanden sind mit fremden Personen auch mal tiefe Blicke auszutauschen, ist das vollkommen legitim und noch lange kein Fremdgehen.

Dennoch gibt es ebenfalls zahlreiche Pärchen welche auf Flirts außerhalb ihrer Beziehung verzichten wollen, dennoch dieses Gefühl vermissen. In diesem Fall kann auch in den eigenen vier Wänden mit dem Partner geflirtet werden.

Wie flirte ich mit meiner langjährigen Partnerin?

Im Grunde funktioniert es genauso wie mit der flüchtigen Bekanntschaft aus der Bar.

Wichtig ist es, sich Zeit füreinander zu nehmen. Nutzt hierfür einen Abend, an welchem ihr beide noch nichts vorhabt.

Um etwas mehr Prickeln in die Beziehung zu bekommen, eignen sich besonders Überraschungen. Überlege dir eine schöne Aktion, zu der du deine Partnerin einlädst. Verrate Ihr aber vorher noch nicht, um was es geht.

Vereinbare eine bestimmte Zeit und sage ihr – je nach geplantem Event – vielleicht noch welche Kleidung angemessen ist.

Die Überraschung kann alles Mögliche sein: Ein Entertainment-Event, für das du Karten besorgt hast, ein gemeinsamer Kurzausflug, ein Museumsbesuch oder auch ein Picknick, für das du schon eingekauft hast oder für das ihr gemeinsam einkaufen geht.

Allein das Ausbrechen aus gewohnten Mustern und die Ungewissheit über die geplante Aktion bringen schon eine Menge Prickeln zurück in den Alltag. Außerdem wird dein Partner die Mühe wertschätzen, die du dir mit diesem persönlichen Geschenk gemacht hast.

Möchtest du das Ganze in eine erotische Richtung lenken und beiden ist bewusst, dass es an dem Abend darauf hinaus laufen wird, dann kann die Stimmung zusätzlich mit heißen Kurznachrichten – den ganzen Tag über – angeheizt werden.

“Ich stelle mir gerade vor was ich mit dir anstelle, wenn du nach Hause kommst…”

Flirten mit dem eigenen Partner II

Das kann den Alltag des Anderen mit prickelnden Gedanken bereichern und ist noch ein harmloses Beispiel.

Dadurch wird das Vorspiel auf den ganzen Tag ausgedehnt, was das Verlangen bei beiden Partnern steigert und eine tolle Nacht fast schon garantiert.

Flirten mit dem eigenen Partner – im Alltag

Doch auch normale Alltagssituationen können mit etwas Engagement zu schönen Flirterlebnissen werden. Gemeinsames Kochen ist ein schöner Einstieg, um sich zusammen auf den Abend einzustellen.

Während des Essens bietet es sich an, dass er zwischen durch ihren Handrücken streichelt. Hierbei handelt es sich um eine hoch erotische Geste, welche viel zu selten ausgeübt wird.

Wie bei einem normalen Flirt ist der Blickkontakt wichtig. Also: Tief in die Augen schauen und währenddessen die eigene Hand auf dem Oberschenkel des Partners ablegen.

Diese Berührung wird ebenfalls oft in Flirts benutzt um „unauffällig“ zu testen, wie der andere auf die Berührung reagiert. Ihr die Haare aus dem Gesicht zu streichen ist ebenfalls eine sehr zärtliche Handbewegung.

Doch nicht nur die gegenseitigen Berührungen zählen beim Flirt. Der Gesprächsinhalt ist ebenfalls nicht außer Acht zu lassen. Lernt euch von einer anderen Seite kennen!

Und ja, das ist auch noch nach mehreren Jahren möglich! Viel zu häufig sprechen wir in unserem Alltag mit dem Partner über den Beruf, den Haushalt und die Kindererziehung. Für andere Themen, z.B.  eine lustige Geschichte aus der Kindheit nehmen wir uns nicht die nötige Zeit.

Wie gut kennst du eigentlich den eigenen Partner?
Diese Frage kann mit folgenden 23 Fragen gut beantwortet werden.

Vielleicht glaubt ihr immer noch, dass ihr längst alles übereinander wisst. In folgendem Link findet ihr allerdings zahlreiche Anregungen über Gesprächsthemen, welche bestimmt noch nicht bei euch auf den Tisch gekommen sind: 370 Date Gesprächsthemen.

Flirten mit dem eigenen Partner – richtig zuhören

Wir müssen wieder lernen, uns gegenseitig Aufmerksamkeit zu schenken und zuzuhören.

Beim Zuhören gilt es übrigens, nicht nur auf die gesagten Worte zu achten, sondern auch  die Blicke und die Körpersprache zu deuten. Denn oftmals vermitteln wir nicht nur durch unsere Worte, sondern durch die Körpersprache unsere Gefühle und Empfindungen.

Sich gegenseitig zu necken ist ebenfalls eine sehr schöne Methode um sich auf liebevolle Art etwas zu ärgern. Bestimmt habt ihr das bei euren ersten Dates ebenfalls gemacht.

Schnell lernt man dadurch die andere Person kennen und kann einschätzen, welche Art von Humor sie besitzt.

Ebenfalls schön ist es, sich gegenseitig beim Kosenamen zu nennen. Viele Pärchen haben eigene Spitznamen entwickelt, mit welchen sie ihren Partner rufen, wenn sie unter sich sind.

Natürlich sind Kosenamen wie „Pupsi“, „Bärchen“ und „Hasi“ nicht unbedingt ein Stimmungsmacher sondern fast eher schon ein Lustkiller. Seid ihr auf der Suche nach anderen Kosenamen, findet ihr im folgenden Link zahlreiche Anregungen: 228 Kosenamen für jede Situation.

Mit dem eigenen Partner zu flirten ist nicht schwer. Befinden wir uns in einer festen Beziehung werden wir nach und nach vom Alltag wieder eingeholt. Der Anfangszauber in der Beziehung wird weniger und unser Beziehungsstatus wird für uns etwas ganz Normales.

Es gerät in Vergessenheit, dass auch eine Beziehung gepflegt werden möchte. Spontanes Flirten mit dem Partner und tiefe Blicke sorgen dafür, dass die Beziehung etwas ganz Besonderes bleibt.


Flirten mit dem eigenen Partner

Über den Autor:

Der 26 jährige Kölner Horst Wenzel veranstaltet deutschlandweit Flirtseminare von Stuttgart bis Berlin. Horst Wenzel hat einen Sohn und ist bekannt aus zahlreichen TV-Formaten unter anderem Berichterstattungen zu Bauer sucht Frau, der Bachelorette, ARD, NTV und dem KIKA. Das Motto von Horsts Flirt University im Mediapark lautet, “mehr Liebe im Leben”.


Fotos: pexels.com | pixabay.com

Einsamkeit in der Beziehung

Trotz Beziehung Einsamkeit empfinden – was Sie dagegen tun können

Trotz Beziehung Einsamkeit empfinden – was Sie dagegen tun können

Einsamkeit in der Beziehung – dieses Gefühl erleben viele Frauen und Männer täglich.

Die Gründe für diese Gefühle sind oftmals verschieden und facettenreich.

Wenn Sie sich in Ihrer Partnerschaft einsam fühlen, sollten Sie allerdings etwas dagegen unternehmen.

Ansonsten kann dies das Aus für Ihre Beziehung bedeuten.

Gründe für die Einsamkeit in der Beziehung

Grundsätzlich ist zwischen Einsamkeit und Alleinsein ein großer Unterschied.

Ein Mensch kann oft allein sein und muss sich nicht zwangsläufig einsam fühlen.

Umgedreht kann ein Mensch auch Einsamkeit empfinden, obgleich er nicht alleine ist.

Daher kann dieses Gefühl auch entstehen, selbst wenn wir viele Freunde haben oder in einer Beziehung sind.

Oberflächlichkeit
Ein sehr häufiger Grund für Einsamkeit in der Beziehung.

Wenn wir keine engen, vertrauensvollen Beziehungen zu anderen Menschen haben, kann diese Oberflächlichkeit uns einsam machen.

Ein bloßes Nebeneinanderleben ohne richtige Nähe und intensiven Kontakt führt zwangsläufig zur Einsamkeit.

Dabei ist es sehr wichtig, sich mit anderen über Themen auszutauschen, die uns beschäftigen, und über Gefühle, Sorgen und Ängste offen reden zu können.

Das gilt ganz besonders für eine Partnerschaft.

Ein glückliches, zufriedenes Paar zeichnet sich dadurch aus, dass es sowohl miteinander lachen als auch weinen und dass es über Alltagsdinge sowie über Probleme reden kann.

Zweifel an Gefühlen
Sowohl in einer Beziehung als bei Freundschaften wirkt sich ein Zweifel an den Gefühlen dahingehend aus, dass man sich einsam fühlt.

Der Grund liegt darin, dass man sich immer mehr damit beschäftigt, sich über die Aufrichtigkeit von Gefühlen Gedanken zu machen.

So kann es passieren, dass man Indizien dafür, dass diese doch ehrlich gemeint sind, übersieht.

Man ist so versteift in seiner Meinung, dass man Verhalten fehlinterpretiert und Ablehnung, Kritik und Desinteresse sieht, obwohl dies überhaupt nicht beabsichtigt ist.

Mangelnder Respekt
Wer nicht respektiert oder unangemessen behandelt wird, fühlt sich oft ungeliebt und hegt Selbstzweifel.

Ein schlechtes Behandeln durch den Partner oder Freunde kann dazu führen, dass man sich in sein Schneckenhaus zurückzieht und an Gesprächen und Unternehmungen nicht mehr offen teilnimmt.

Eine ablehnende Haltung den Leuten gegenüber, die einen nicht respektieren, kann ebenfalls daraus resultieren.

Zudem kann es dazu führen, dass man sich in eine Opferrolle begibt.

Man glaubt dann, dass die schlechte Behandlung berechtigt ist und gibt sich die Schuld daran.

Flüchtige Bekanntschaften
Neue Freunde oder ein neuer Partner sind nicht unbedingt die Lösung gegen Einsamkeit.

Im Gegenteil: oftmals kann es das Gefühl, alleine zu sein, noch verstärken, wenn man seine Zeit mit Menschen verbringt, die man noch nicht besonders gut kennt.

Man möchte schließlich sein Leben nicht alleine leben, sondern es mit anderen teilen, und umgedreht auch Teil von deren Leben sein.

In der virtuellen Welt leben

Heutzutage wird eher eine SMS oder Email geschrieben anstatt anzurufen.

Das ist sehr unpersönlich und schafft eine gewisse Distanz zwischen den Kommunikationspartnern.

Des Weiteren führen soziale Netzwerke sowie Computerspiele oft dazu, dass man eher in der virtuellen als in der realen Welt lebt.

Den Status, die Beiträge und Fotos von Freunden, Familie und Bekannten auf Facebook, Twitter, Instagram und Co. anzusehen, füllt oftmals die Freizeit aus.

Versteckt sich ein oder sogar beide Partner hinter ihren Smartphones oder Tablets anstatt die freie Zeit miteinander zu verbringen, kann das Liebende zu Fremden machen.

Einsamkeit in der Beziehung I

Das Gleiche lässt sich über das Spielen von Ego-Shootern, Rollenspielen, etc. sagen.

Stundenlang wird dann online mit alten, bekannten und neuen, unbekannten Freunden gespielt und eine Community gegründet, in der man eine nicht existente Rolle einnimmt.

Man kann dadurch sein wahres Selbst und die Realität verlieren.

Weiterführende Informationen über die Einsamkeit und ihre Folgen können im Artikel „Die tödliche Wahrheit über die Einsamkeit“ nachgelesen werden.

Tipps, wie Sie und Ihr Partner wieder zueinander finden

Zuallererst ist es wichtig, gemeinsam und vor allem bewusst Zeit miteinander zu verbringen, um sich wieder näher zu kommen.

Dies kann ein Abendessen zuhause oder im Restaurant sein, das Sie ungestört ohne Smartphone, Tablet oder PC genießen. Auch ein Spaziergang oder Ausflug bieten Möglichkeiten, sich nahe zu sein und in Ruhe zu reden.

Was auch immer Sie tun, es ist entscheidend, dass Sie einander zuhören und sich intensiver kennenlernen.

Offen über Erlebnisse, Wünsche, Bedürfnisse und Pläne zu reden, bringt Sie einander näher.

Gegenseitiger Respekt ist dabei ebenfalls eine Voraussetzung für eine erfüllte Beziehung.

Wie Sie den Bogen der Spannung des ersten Verliebtseins über Jahre aufrechterhalten können, können Sie im folgendem Artikel nachlesen:

8 Tipps für eine attraktive Partnerschaft finden Sie

Unglücklich in der Beziehung II

Wenn zwei Partner, zwei gleichberechtigte Partner werden und den anderen mit seinen positiven und negativen Charaktereigenschaften akzeptieren, hat das Folgen.

Das kann nicht nur zu einer glücklichen Partnerschaft führen, sondern so weit gehen, dass Sie sich ganz neu in Ihren Partner verlieben und er in Sie.

Ihre

Sara und Peter Michalik

Paare Reden nur noch 10 Minuten miteinander

Paargespräch: Reden Paare wirklich nur 10 Minuten am Tag?

play

Paargespräch: Reden Paare wirklich nur 10 Minuten am Tag?

Zu wenig Zeit als Paar

Eine Umfrage des Meinungs- forschungsinstituts Innofact in Düsseldorf im Auftrag der Online-Partneragentur Parship ergab, dass Paare in Deutschland durchschnittlich 102 Minuten am Tag miteinander sprechen: 29 Minuten über moderne Kommunikationswege, 75 Minuten ganz traditionell von Angesicht zu Angesicht.

102 Minuten ist ein guter Wert, im vergleich zu einem Bericht der in der Medienlandschaft kursierte in dem es hiess: Paare sprechen nur noch zehn Minuten miteinander.

Wie sieht es aber in der Praxis aus?

Über neunzig Prozent der Paare die in die Beratung kommen antworten auf die Frage:
Wie viel Zeit verbringen sie als Paar zusammen?

Wenn wir nicht gerade arbeiten, ist es viel. 

Die Wahrheit sieht oft anders aus. Je länger die Beziehung, desto weniger reden Paare über sich selber als Paar. Gespräche über die Arbeit, Alltag, und Kinder dominieren. So kommen wir doch wieder recht schnell zu den oben erwähnten zehn Minuten. Dies ist in meinen Augen eine erschreckende Tatsache. Denn beim Paargespräch zählt nicht die Quantität sondern die Qualität. Kein wunder haben viele Paare das Gefühl, sich auseinander gelebt zu haben. Es fehlt an Qualität der Zeit.

Nicht Quantität sondern Qualität.

Was heisst das? In der Beziehung spielt nicht die Quantität, sondern die Qualität der Zeit eine wichtige Rolle. Genau an diesem Punkt der Qualität sparen die meisten Paare, weil Sie in eine Falle tappen.

Wenn zum Beispiel ein Paar zu hause ist, jeder aber etwas für sich macht, aufräumt, einem Hobby nachgeht, oder sich um die Kinder kümmert, ist die Quantität der Zeit sehr hoch. Von Qualität kann man in so einem Fall nur selten reden. Im laufe der Zeit werden daraus genau die oben beschriebenen vier Minuten.

Es geht aber auch anders. Beobachtungen in unserer Beratungspraxis haben gezeigt, dass es Vorgehensweisen gibt, die glückliche Paare gezielt anwenden um die Qualität der Zeit bewusst zu erhöhen. Die 6 wichtigsten, finden Sie in Buch „Immer wieder zueinander finden“ erklärt. Schritt für Schritt Anleitungen die Sie sofort im Alltag umsetzen können. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Machen Sie es einfach nach.

Welche Zeiten als Paar gibt es?

Die Zeit die man als Paar zusammen verbringt, lässt sich nach Dr. Yvonne Maurer (2006) in drei verschiedene Berieche oder Qualitäten einteilen.

  1. ABWESENHEIT
    Die Partner sind zu Fuss nicht erreichbar. Sind bei der Arbeit oder einzeln bei unterschiedlichen Freizeitaktivitäten.
  2. ANWESENHEIT
    Die Partner sind räumlich nicht getrennt, d.h. in Sichtweite. Sie sind zuhause, aber beide machen eine Arbeit oder eine Freizeitbeschäftigung für sich allein. (PC, Hobby, Garten, Fernsehen, usw….)
  3. KONTAKT
    Beide Partner sind miteinander intensiv  und räumlich in Kontakt. Dies ist dann der Fall, wenn sie sich miteinander begegnen. (sprechen, essen, zuhören, Blicke austauschen, zärtlich sind, Sexualität haben, usw….)

Wie sieht es mit Ihrer Paar-Zeit aus?

Machen Sie ein Selbsttest.

Nehmen Sie ein DIN A4 Blatt, zeichnen Sie einen Grossen Kreis darauf, der die gesamte Paar Zeit darstellt. Wie viel von dieser gesamten Paar Zeit macht der Bereich: c) Kontaktaus.

Am besten benutzen Sie unsere Vorlage.

Machen Sie diesen Test für sich alleine und vergleichen Sie die Ergebnisse mit Ihrem Partner, mit Ihrer Partnerin. Das Ergebnis sollte genügend Gesprächsstoff bieten.

Paarzeit

Wie sieht es bei anderen Paaren aus?

In der Beratungspraxis bewegt sich das Ergebnis diese Aufgabe im Bereich Null bis fünfzehn Prozent des Kreises. Wie Sie im folgendem Bild sehen.

Starten Sie ihre Beziehung neu!

Wenn Sie sich an die Anfangszeit Ihrer Beziehung zurückerinnern, werden Sie in der Regel feststellen, dass die Zeit c) Kontakt dominiert hat. Verabredungen, Gespräche, Spaziergänge, körperliche Nähe, Sexualität, Wertschätzung und ein grosses Interesse am Leben des neuen Partners. In dieser Zeit ist das Bedürfnis gross den Partner, die Partnerin auch am eigenen Leben teilhaben zu lassen.

Und wie ist das heute bei Ihnen?

  • WANN
    Haben Sie sich das letzte Mal verabredet?
  • WANN
    Wann sind Sie das letzte Mal essen gegangen?
  • WANN
    Wann waren Sie das letzte mal Spazieren?
  • WANN
    Wann waren Sie das letzte Mal Tanzen, im Kino, Schwimmen, usw….?


Tipp:

Verabreden sie sich wieder als Paar. Tun sie dies regelmässig, mindestens einmal pro Woche. Bereiten Sie sich auf die Verabredung vor (so wie am Anfang Ihrer Beziehung). Machen Sie sich schön. Geben Sie ihrem Partner, ihrer Partnerin das Gefühl, dass es ein besonderer Termin ist. Und geniessen Sie Ihre Zeit zu zweit.

Die Partner übernehmen abwechselnd die Verantwortung für das Abmachen des Dates und was gemacht wird.

Ihre Sara und Peter Michalik

PS: Glückliche Beziehungen sind keine Glückssache!


Foto: © BlueSkyImage, Fotolia.com

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen